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Am 4. Januar 2025 wurde eine 22-jährige Frau in Kramsach zum ersten Fall eines besorgniserregenden Kohlenmonoxid-Lecks. Um 9:30 Uhr erlebte sie starke Schwindelanfälle, was die Rettungskräfte alarmierte. Als die Einsatzkräfte das Wohnhaus betraten, löste der Kohlenmonoxid-Melder aus, was sofort die Feuerwehr auf den Plan rief. Nach dem Alarm entschied man, alle Bewohner des Doppelhauses zu evakuieren. Die verletzte Frau wurde per Notarzthubschrauber in die Spezialklinik nach Murnau geflogen, da der Verdacht auf eine schwere Kohlenmonoxid-Vergiftung bestand. Weitere drei Personen klagten zwar über leichtere Beschwerden, mussten jedoch zur Abklärung ins BKH Kufstein gebracht werden, nachdem bei der Inspektion der Heizungsanlage ein technischer Defekt festgestellt wurde, wie 5min.at berichtete.
Nur wenige Stunden später, am Samstagnachmittag, kam es auch im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim zu einem ähnlichen Vorfall. Dort alarmierte die Feuerwehr um 15:15 Uhr den Rettungsdienst, da eine verletzte Frau in einem Wohnhaus behandelt werden musste. Als die Rettungskräfte eintrafen, schlugen ihre Kohlenmonoxid-Melder Alarm und zeigten eine gefährlich hohe Konzentration an. Die Frau war in kritischem Zustand und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt erlitten rund fünf Personen eine Kohlenmonoxidvergiftung, wobei einige leicht betroffen waren. Zwei weitere Bewohner mussten ebenfalls ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Vorfalls ist noch unklar, erklärt die Feuerwehr, aber sie schlussfolgert, dass Grills oft als Auslöser fungieren – in diesem Fall jedoch nichts dergleichen vorlag, wie merkurist.de berichtete.
Beide Ereignisse verdeutlichen die gefährlichen Folgen von Kohlenmonoxid und die Notwendigkeit, auf Warnsignale zu achten. Die betroffenen Personen setzen erneut ein alarmierendes Zeichen für die Sicherheitsvorkehrungen in Wohnhäusern.
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