Kufstein

Kampf um die Luegbrücke: Einspuriger Verkehr ab 2025 geplant

"Chaos an der Brennerautobahn: Ab Januar 2025 wird die Luegbrücke einspurig und sorgt für massiven Verkehrsstress zwischen Innsbruck und Gries am Brenner!"

Eine große Umstellung steht bevor: Die bekannteste Brücke der Brennerautobahn – die Luegbrücke – wird im kommenden Jahr zum Nadelöhr für den Verkehr. Ab dem 1. Januar 2025 wird diese wichtige Verbindung über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten nur einspurig befahrbar sein. Die Brücke, die seit ihrer Eröffnung im Jahr 1968 von diversen Verkehrsproblemen betroffen ist, muss dringend saniert werden, was bereits jetzt negative Auswirkungen auf den Verkehrsfluss zeigt.

Die ASFINAG, der Autobahnbetreiber, kündigte an, dass die Einschränkungen aufgrund der Ergebnisse einer Hauptprüfung unumgänglich sind. Der Geschäftsführer Stefan Siegele betonte, dass diese Maßnahme notwendig sei, um die Sicherheit der Brücke weiterhin gewährleisten zu können. Durch die Einspurigkeit wird sich der Verkehrsfluss erheblich verändern, was sowohl Autofahrer als auch Lkw-Fahrer treffen wird.

Neues Verkehrskonzept an der Luegbrücke

Von den geplanten Verkehrsumstellungen sind sowohl der Verkehr in Richtung Brenner als auch in Richtung Innsbruck betroffen. An verkehrsärmeren Tagen wird es nur einen Fahrstreifen geben, aber für verkehrsreiche Tage, wie beispielsweise im Sommer, wurde ein spezielles Verkehrskonzept entwickelt. Eine der zentralen Maßnahmen sieht vor, dass Schwerlastfahrzeuge in der Mitte der Brücke fahren, während Pkws auf der rechten Seite überholen dürfen. Diese Regelung soll helfen, den Verkehrsfluss zu optimieren und Staus zu vermeiden.

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Zur Kontrolle des Verkehrsflusses werden schwere Lkw an speziellen Waagen gewogen, um sicherzustellen, dass sie auf der richtigen Fahrspur bleiben. Wenn ein Lkw versehentlich auf der falschen Spur kommt, wird ein Ausleitungssystem aktiviert, das den Lkw anweist, auf die linke Spur zu wechseln. “Wir sind zuversichtlich, dass die Sicherheit weiterhin gewährleistet ist”, erklärte Siegele weiter.

Erweiterung der Schranken und Fahrverbote

Um die Anwohner der Brennerautobahn zu entlasten und Verkehrsüberlastungen zu vermeiden, plant die ASFINAG sieben neue Schrankenstellen zur bedarfsgerechten Sperrung von Auf- und Abfahrten. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Lkw, die nicht für die Region bestimmt sind, nicht unnötig in die Wohngebiete gelangen. Zudem sind für das kommende Jahr auch die Kontrollen für Fahrverbote an den Grenzen intensiver geplant, um unerwünschten Verkehr fernzuhalten.

Für auswärtige Lastwagen sind in Tirol zusätzlich 15 Fahrverbote vorgesehen, welche nur den einheimischen Verkehr im Gebiet erlauben. Diese Fahrverbote sind eine Antwort auf die erhöhte Anzahl an Lkw-Staus, die in der Vergangenheit immer wieder auftraten, insbesondere während der Ferienzeiten oder an Feiertagen.

Als Teil der Vorbereitungen auf die kommenden Herausforderungen wird die ASFINAG bereits ab Montag, dem 7. Oktober, mit Sanierungsarbeiten an der Brücke beginnen, um eventuellen Winterschaeden vorzubeugen. Die Bauarbeiten sollen einige Wochen dauern, und die endgültigen Planungen für die Einspurigkeit der Brücke werden in den kommenden Wochen ausgearbeitet.

Die Luegbrücke wird daher in der nahen Zukunft immer mehr ins Blickfeld der Verkehrspolitik rücken. Ein größeres Problem stellt sich jedoch auf langen Autobahnstrecken, die ebenfalls unter dem hohen Verkehrsaufkommen leiden. Für eine umfassende Berichterstattung über die Problematik fahre ich auf Hinweisen, die jüngst von www.fr.de veröffentlicht wurden.


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Quelle
fr.de

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