Machines Highest Mechatronic, ein Unternehmen aus Erl, hat Insolvenz angemeldet und sieht sich mit über sechs Millionen Euro Schulden konfrontiert. Die Firma, die sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von verschiedenen Druckmaschinen spezialisiert hat, musste diesen Schritt gehen, um einen geordneten Sanierungsprozess einzuleiten. Die Entscheidung über die Fortführung des Betriebs steht an, und eine erste Einschätzung wird im kommenden November erwartet.
Gegründet im Jahr 2018, hat sich Machines Highest Mechatronic auf die Herstellung von Rotations-, Karussell- und Digitaldruckmaschinen spezialisiert, ebenfalls in der Produktion von Siebdruckgeräten für den Textilbereich tätig. Das Unternehmen nutzt die Räumlichkeiten der ehemaligen MHM Siebdruckmaschinen GmbH, die bereits 2009 Insolvenz anmeldete.
Details zur Sanierung
Der aktuelle Insolvenzverwalter, Dr. Herbert Matzunski aus Innsbruck, wird die Situation genauestens analysieren, um zu entscheiden, ob eine Fortführung des Unternehmens während des Insolvenzverfahrens realisierbar ist. Ein solches Vorgehen ist oft entscheidend für die Sanierung, da es helfen kann, die wirtschaftlichen Einschränkungen zu bewältigen und gleichzeitig die Interessen der Gläubiger zu wahren. Die Gläubiger selbst, vertreten durch den Kreditschutzverband von 1870, werden das Sanierungsangebot auf seine Angemessenheit überprüfen.
Ein wichtiger Termin im Insolvenzverfahren ist der 25. November 2024, wenn das Landesgericht Innsbruck die Forderungen und den vorgeschlagenen Sanierungsplan prüfen wird. Die nächsten Wochen sind entscheidend, da sie bestimmen werden, ob die Machines Highest Mechatronic GmbH einen Weg zurück zur wirtschaftlichen Stabilität finden kann.
Für weitere Informationen zu dieser Situation bietet der Bericht auf www.meinbezirk.at umfassende Einblicke und aktuelle Entwicklungen rund um die Insolvenz des Unternehmens.