In der Regionalliga West sorgt eine spannende Konstellation für Aufregung unter den Fans und in den Trainerstuben. Während die Teams um wichtige Punkte kämpfen, steht das Augenmerk auf die anstehenden Begegnungen, die nicht nur das Potenzial zur Verbesserung der Tabellenposition haben, sondern auch die Gemüter der Anhänger erhitzen. Allen voran wartet das Duell zwischen St. Johann und dem Titelfavoriten Austria Salzburg, das die Gemüter beider Seiten erhitzen dürfte.
Der neuernannte Trainer von St. Johann, Andreas Scherer, sieht in diesem Spiel eine große Herausforderung, nachdem sein Team in den ersten vier Spielen bereits sechs Punkte sammeln konnte. „Wir freuen uns auf die Austria. Wir müssen unsere Sachen mit Überzeugung erledigen, dann haben wir eine Chance“, so Scherer. Ein wenig trübt die Vorfreude jedoch die Unsicherheit über den Einsatz von Sandro Djuric, der wegen Muskelproblemen fraglich ist. Die Ausfälle sind im Fußball oft entscheidend, vor allem wenn es gegen eine so starke Mannschaft wie Austria Salzburg geht.
Aussichten des Spiels
Austria Salzburg, unter der Leitung von Trainer Christian Schaider, hat die bisherigen Leistungen von St. Johann genau beobachtet und warnt sein Team vor der kompakten Spielweise der Pongauer, die in vier Spielen nur ein Gegentor kassiert haben. Schaider weiß um die Stärke seines Gegners: „Auf uns wartet ein kompakter Gegner, der sicher auf Umschaltmomente lauern wird. Darauf sind wir vorbereitet.“ Zudem könnte der Neuzugang Milos Savic nach einer überstandenen Verletzung zum ersten Mal im Kader der Violetten stehen, was dem Team zusätzlichen Schub geben könnte.
Ehe diese Begegnung über die Bühne geht, mussten die Fans von Bischofshofen einen enttäuschenden Punkt in Kufstein hinnehmen. Trotz einer dominierenden Leistung und klarer Überlegenheit endete das Spiel 0:0. Trainer Thomas Schnöll war unzufrieden mit dem Ergebnis: „Wir waren die klar bessere Mannschaft. Die Partie kann auch 10:2 für uns ausgehen. Leider belohnen wir uns derzeit für gute Leistungen nicht.“ Solche Aussagen verdeutlichen den Kampfgeist und die Entschlossenheit des Bischofshofener Teams, das sich nach diesem Rückschlag wieder aufrichten möchte.
Ein weiteres spannendes Spiel steht im Salzburger Derby an, bei dem Saalfelden gegen Grünau antreten muss. Nach dem ersten Saisonsieg gegen Lauterach sind die Pinzgauer optimistisch und wollen ihre Erfolgsserie fortsetzen. Aufsteiger Kuchl hingegen hat sich viel vorgenommen und wird versuchen, gegen die noch punktlosen Röthis einen weiteren Sieg zu erringen, um die Punktausbeute auf acht zu erhöhen.
Die kommenden Tage in der Regionalliga West versprechen hochinteressante Begegnungen, die nicht nur den Verlauf der Tabelle beeinflussen, sondern auch spannende Geschichten im Leben der Spieler und Trainer erzählen werden.