Kufstein

Grenzüberschreitende Katastrophenübung: Effiziente Zusammenarbeit im Ernstfall

Grenzüberschreitende Katastrophenübung in Kufstein und Rosenheim: Hochwasserszenario getestet – Behörden und Krisenstäbe zeigen, wie man im Ernstfall Hand in Hand arbeitet!

In einer beeindruckenden Demonstration grenzüberschreitender Zusammenarbeit führten die Bezirkshauptmannschaft Kufstein, das Landratsamt Rosenheim und der Energieversorger Verbund kürzlich eine großangelegte Katastrophenübung durch. Im Fokus stand ein hypothetisches Hochwasserszenario, das die Regionen Tirol und Bayern gleichzeitig traf. Diese Übung war entscheidend, um die Effizienz und Koordination zwischen den verschiedenen Krisenstäben im Ernstfall sicherzustellen.

Das Szenario simulierte extrem starke Niederschläge, die den Inn und seine Zuflüsse über die Ufer treten ließen. Die Übenden sahen sich mit überfluteten Häusern, gesperrten Straßen und von der Außenwelt abgeschnittenen Ortsteilen konfrontiert. Die Betriebsführung der Verbund-Wasserkraftwerke spielte dabei eine zentrale Rolle, damit die Einsatzkräfte auf beiden Seiten der Grenze schnell und nachhaltig reagieren konnten.

Effiziente Kommunikation im Ernstfall

Die Übung zielte darauf ab, den Informationsaustausch zwischen den Krisenstäben zu verbessern. Bezirkshauptmann Kurt Berek äußerte sich positiv über den Ablauf und die Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten: „Naturkatastrophen wie Hochwasser kennen keine Grenzen. Alle drei üben Stäbe haben gut zusammengearbeitet, und wir haben einen wichtigen Grundstein für den Ernstfall gelegt.“

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Sicherheitslandesrätin Astrid Mair unterstrich die Relevanz solcher Übungen und erklärte: „Je besser sich alle Akteure persönlich kennen und die Arbeitsweisen der jeweils anderen Seite verstehen, desto schneller können Maßnahme ergriffen werden, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.“ Diese Form der Zusammenarbeit ist nicht nur eine theoretische Übung, sondern legte den Grundstein für künftige gemeinsame Einsätze, falls die Situation es erfordert.

Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Während der Übung tauschten die Krisenstäbe von Kufstein, Rosenheim und der Verbund ständig Lageinformationen aus, um ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Rosenheims Landrat Otto Lederer würdigte die Bedeutung der Übung: „Während der Hochwasserkatastrophe im Juni dieses Jahres zeigte sich, dass die Zusammenarbeit zwischen Landkreis Rosenheim und Bezirkshauptmannschaft Kufstein bei den Feuerwehren hervorragend funktioniert. Allerdings war die Kooperation zwischen den Krisenstäben bislang nicht geübt worden.“

Andreas Auer, der Werksgruppenleiter von Verbund, betonte, wie wichtig die Übung war, um das Bewusstsein für solche Situationen zu schärfen. Er sagte: „Entscheidend ist, eine gemeinsame, verständliche Sprache zu finden.“ Elmar Rizzoli, der Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, ergänzte, dass ein klares Lagebild im Ernstfall entscheidend für die Entscheidungsfindung sei und der regelmäßige Austausch zwischen den Beteiligten unerlässlich bleibt. Weitere Informationen über die Region und lokale Ereignisse erscheinen regelmäßig in der Berichterstattung von www.meinbezirk.at.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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