Die Polizei in Kirchbichl steht vor einem kniffligen Rätsel, nachdem eine Schweizer Firma ein ganzes "Tiny-Haus" samt seiner schweren Veranda als entwendet gemeldet hat. Der Vorfall, der in Tirol im Bezirk Kufstein stattfand, wirft Fragen auf und sorgt für Aufregung in der Region.
Obwohl Diebstähle in verschiedenen Formen alltäglich sind, überrascht die Vorstellung, dass jemand ein ganzes Haus von 12 mal 4 Metern Größe stehlen kann, die meisten Menschen. In diesem speziellen Fall handelt es sich um ein Ausstellungsstück der besagten Firma, das auf einem Sattelauflieger abgestellt war, während es zwischen den Ausstellungen zwischengelagert wurde. Besonders die Veranda, die etwa zehn Tonnen wiegt, war Teil des Diebesguts.
Geplante Choreographie des Diebstahls
Die Polizei vermutet, dass die Täter sich genau informiert haben, bevor sie zuschlugen. Sie kamen mit einem Zugfahrzeug, das über einen integrierten Kran verfügte. Damit gelang es ihnen, die Veranda abzubauen und sie oben auf dem Haus zu platzieren, bevor sie damit einfach verschwanden. Ein solches Vorgehen erfordert nicht nur einen cleveren Plan, sondern auch technische Fähigkeiten, um die Elemente sicher zu transportieren.
Der von der Firma geschätzte Schaden beläuft sich auf rund 250.000 Euro, was den Ernst der Lage verdeutlicht. Das Verschwinden des Hauses hat nicht nur rechtliche, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die betroffene Firma, die auf diese Ausstellungsstücke angewiesen ist. Die Überwachungskameras vor Ort haben den Vorfall anscheinend nicht erfasst, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.
Diese ungewöhnliche Diebstahl-Aktion unterstreicht die Herausforderungen, mit denen die Sicherheitskräfte konfrontiert sind, insbesondere bei kreativen oder besonders gut organisierten Verbrechen. In diesem Fall bleibt einer der Fragen, wer die Täter sind und ob es ihnen gelingen wird, bereits gestohlene Ware zu identifizieren oder zu finden. Mehr Details zu diesem Vorfall sind auf www.leadersnet.at zu finden.
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