Kürzlich hat eine spannende Veranstaltung in Kufstein stattgefunden, die sich mit den beruflichen Erfolgsfaktoren für Frauen beschäftigte. Organisiert von der Euregio Inntal, wurden Frauen aus Tirol und Bayern eingeladen, ihre beeindruckenden Karrieren vorzustellen und wertvolle Einblicke in ihre Erfahrungen zu geben. Dies sollte nicht nur dem Austausch dienen, sondern auch anderen Frauen als Inspiration dienen, um ihre eigenen beruflichen Ziele zu verfolgen.
Die Vizepräsidentin der Euregio Inntal, Barbara Schwaighofer, eröffnete die Veranstaltung mit einer kraftvollen Ansprache. Sie betonte die Notwendigkeit, den Erfolg von Frauen stärker in den Vordergrund zu rücken. In der Region gebe es viele erfolgreiche Frauen, deren Werdegänge als Vorbilder dienen könnten. Mit diesem Event solle ein Raum geschaffen werden, in dem der Austausch zwischen den Teilnehmerinnen gefördert wird.
Erfahrungen von erfolgreichen Frauen
Unter den Rednerinnen war Professor Dr.-Ing. Nicole Strübbe von der Technischen Hochschule Rosenheim, die sich für die Förderung von Mädchen und Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) starkmacht. „Es ist entscheidend, dass Frauen aus ihrer Komfortzone herauskommen, um Herausforderungen anzunehmen und ihren Platz in diesen Bereichen einzufordern“, erklärte sie während Ihrer Rede.
Ein weiterer Höhepunkt war der Beitrag von Julia Mairhofer, der Personalleiterin von Freudenberg Sealing Technologies. Sie sprach über die Eigenschaften, die erfolgreiche Frauen kennzeichnen, und forderte mehr Unterstützung und Plattformen, um den Austausch zu fördern. „Es reicht nicht, nur fachlich kompetent zu sein. Ideenreichtum und Inspirationalität sind ebenso wichtig“, fügte sie hinzu.
Marisa Steegmüller von Flötzinger Bräu ergänzte den Kreis der Referentinnen. Sie bedauerte nicht nur, dass es in ihrer Branche immer noch Vorurteile gegen Frauen gibt, sondern erklärte auch, wie wichtig es ist, Traditionen zu respektieren und gleichzeitig mutige Entscheidungen zu treffen. „In der Brauwirtschaft wird oft erwartet, dass man einem gewissen Bild entspricht, doch der Mut, diese Erwartungen zu hinterfragen und eigene Wege zu gehen, ist entscheidend“, so Steegmüller.
Selbstbewusstsein als Schlüssel zum Erfolg
Die Schlüsselrede hielt Professorin Kristina Kampfer, die den Teilnehmerinnen aufzeigte, wie entscheidend Selbstbewusstsein und gegenseitige Unterstützung sind. „Frauen sollten ihre Erfolge aktiv kommunizieren und sich gegenseitig helfen, sichtbar zu werden. Nur so können wir Diversität in Führungspositionen schaffen“, motivierte Kampfer die Anwesenden. Sie verwies auf Programme wie „Empow(h)er“, die helfen könnten, die Chancen für Frauen im Berufsleben zu verbessern.
Die Veranstaltung endete mit einer Diskussionsrunde, in der die Teilnehmerinnen die Gelegenheit hatten, Fragen zu stellen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Das Networking-Element der Veranstaltung durfte nicht fehlen und wurde rege genutzt, um Erfahrungen auszutauschen.
„Wir sind entschlossen, dieses Thema weiterzuführen und freuen uns über zukünftige Projektideen“, sagt Esther Jennings, die Geschäftsführerin der Euregio Inntal, als eine wichtige Botschaft aus der Veranstaltung.
Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg und bot zahlreiche Anregungen und Perspektiven für die anwesenden Frauen. Die positiven Reaktionen zeigen, dass der Austausch über die Herausforderungen und Erfolge im Berufsleben für alle Teilnehmerinnen von großer Bedeutung war, um die eigenen Ziele weiterhin engagiert verfolgen zu können. Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie hier.
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