Kufstein

Digitale Welten entdecken: Kundls Senioren-Computer-Gruppe startet im Herbst!

Kundl startet coole "Senioren-Computer-Gruppe", um älteren Menschen den digitalen Zugang zu erleichtern – nach der ersten Saison geht's im Herbst wieder los!

Kundl, eine Gemeinde, die sich aktiv um die Bedürfnisse ihrer älteren Bürger kümmert, hat mit der „Senioren-Computer-Gruppe“ einen bemerkenswerten Schritt in Richtung digitale Inklusion unternommen. Das Projekt zielt darauf ab, Seniorinnen und Senioren den Zugang zur digitalen Welt zu erleichtern und ihnen die notwendigen digitalen Kompetenzen zu vermitteln. In einer Zeit, in der Technologien immer schneller voranschreiten, ist solch eine Initiative von großer Bedeutung.

Bedeutung der digitalen Kompetenzen für Senioren

In der heutigen Gesellschaft ist der Umgang mit digitalen Geräten wie Smartphones und Tablets unerlässlich. Viele ältere Menschen fühlen sich jedoch oft überfordert oder herausgefordert von diesen Technologien. Sie haben nicht mit diesen Geräten aufgewachsen, was dazu führen kann, dass sie sich von der modernen Welt entfremdet fühlen. Daher hat die Marktgemeinde Kundl diese speziellen Kurse ins Leben gerufen, um diese Kluft zu überbrücken.

Start und Konzept der Gruppe

Der Familien- und Seniorenausschuss der Gemeinde Kundl initiierte im Herbst letzten Jahres das Projekt „Senioren-Computer-Gruppe“. Diese Gruppe entstand aus der Erkenntnis heraus, dass viele Seniorinnen und Senioren Interesse daran haben, ihre Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Technologien zu verbessern. In Vorbereitung auf die Kurse wurden die konkreten Wünsche und Interessen der Teilnehmer erhoben, sodass die Kursinhalte speziell auf die Bedürfnisse der Senioren abgestimmt werden konnten.

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Die Kursinhalte und Atmosphäre

Die Kurse waren in zwei Level unterteilt: „Anfänger“ und „Fortgeschrittene“, was eine individualisierte Lernatmosphäre schuf. Unter professioneller Anleitung lernten die Teilnehmer, wie sie soziale Medien und verschiedene Anwendungen nutzen können, und erhielten Einblicke in wichtige Themen wie e-Banking und Onlineshopping. Diese praktischen Kenntnisse sind in der heutigen Zeit von großer Relevanz, denn digitale Kommunikation ist in allen Lebensbereichen präsent.

Das Besondere an diesen Treffen ist nicht nur das Lernen, sondern auch der Austausch zwischen den Teilnehmern. In einer entspannten Umgebung konnten Senioren ihre Erfahrungen teilen, was zu einer starken Gemeinschaftsbildung innerhalb der Gruppe beitrug.

Rückmeldungen und Fortsetzung des Projekts

Nach einem erfolgreichen ersten Jahr ist die Gruppe nun in eine Sommerpause gegangen. Die erfreulichen Rückmeldungen der Teilnehmer motivieren den Familien- und Seniorenausschuss dazu, die „Senioren-Computer-Gruppe“ im Herbst fortzusetzen. Dies bietet nicht nur den bisherigen Mitgliedern die Möglichkeit zur Auffrischung ihrer Kenntnisse, sondern auch neue Interessierte sind herzlich willkommen.

Die Herausforderungen der Digitalisierung

Die fortschreitende Digitalisierung stellt viele ältere Menschen vor Herausforderungen. Der Zugang zu und die Nutzung von digitalen Technologien können nicht nur kompliziert erscheinen, sondern auch Ängste auslösen. Die „Senioren-Computer-Gruppe“ bietet eine hervorragende Plattform, um diesen Ängsten entgegenzuwirken. Durch gezielte Schulungen und Unterstützung werden die Senioren dazu befähigt, sich sicherer in der digitalen Welt zu bewegen.

Albert Margreiter, der Vize-Bürgermeister und Obmann des Familien- und Seniorenausschusses, betonte die Wichtigkeit dieser Initiative: „Egal ob e-Banking, Onlineshopping oder digitale Kommunikation – die fortschreitende Digitalisierung betrifft alle Bereiche unseres Lebens.“ Es ist eine klare Botschaft, dass die Gemeinschaft bereit ist, ihre älteren Bürger auf ihrem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen.

Durch solche Initiativen wie die „Senioren-Computer-Gruppe“ kann die Gesellschaft sicherstellen, dass auch die ältere Generation nicht von der digitalen Entwicklung abgehängt wird. Es ist entscheidend, dass alle Generationen Zugang zu modernen Technologien erhalten und die Fähigkeiten entwickeln, diese auch zu nutzen. Das Engagement der Marktgemeinde Kundl kann somit als Beispiel für andere Gemeinden dienen, wie man den digitalen Wandel inklusive gestalten kann.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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