Wörgl – In Tirol gibt es zahlreiche Katzen, die nicht nur von ihren Familien geliebt werden, sondern auch von der gesamten Gemeinde ins Herz geschlossen werden. Diese Kätzchen sind nicht nur Haustiere, sondern auch kleine Berühmtheiten, die das Leben ihrer Besitzer und Nachbarn bereichern. Geschichten über die besten Stubentiger der Region kommen von Wörgl bis Kufstein und zeigen, wie Tiere ein unverzichtbarer Teil des lokalen Lebens geworden sind.
Ein Kater geht auf Entdeckungstour
Kater Miro ist ein Paradebeispiel für die freigeistige Haltung vieler Haustiere in dieser Gegend. Mit seinem Zuhause am Bauernhof der Familie Spiegl, vulgo „Karglbauer“, streunert der neun Jahre alte Tiger täglich über die Straßen rund um das Wörgler Stadtamt. Miro ist ein geselliger Kater, der regelmäßig die Bar 1710 aufsucht, wo er von den Gästen herzlich empfangen wird. Es ist nicht ungewöhnlich, dass er durch die Tür kommt, vorbei an Lächeln und Streicheleinheiten, um sich von Barbara, der Barchefin, sein „verdientes“ Leckerli abzuholen. „Er kommt immer wieder heim zum Fressen, aber er saust halt einfach gerne in der Stadt herum“, erklärt Andrea Spiegl, die sich oft um den Kater kümmert.
Eine Legende auf der Alm
Etwas außerhalb von Wörgl, auf dem Wörgler Hausberg, stolziert Kater Maungi umher, der seit vielen Jahren die Möslalm sein Zuhause nennt. Oft sieht man ihn zwischen Wanderern und Mountainbikern umherlaufen, wo er Streicheleinheiten genießt und sich über kleine Snacks freut, die ihm zufällig zugeworfen werden. „Er ist quasi lebendes Inventar und der originale Hüttenwirt“, erzählen die Pächter der Alm, Michael „Mike“ Byell und seine Familie. Maungi hat die Alm zu seinem Königreich erkoren und gehört einfach dazu.
Eine Königin auf der Festung
Im Gegensatz dazu liebt Katze Alma die großartige Aussicht von der Kufsteiner Festung. Mit der Panoramabahn wird sie regelmäßig hochgefahren, wo sie stolz zwischen den Touristen posiert. Ihre Halterin, Karoline Bucher-Kapfinger, erzählt, dass Alma von Anfang an eine besondere Katze war. „Sie ist sogar aufs Menschenklo gegangen – ganz von alleine.“ Alma genießt es, in der Altstadt und um die Festung zu verweilen, und sie hat mehrere „Zuhause“ in der Gegend, darunter im Tourismusbüro und bei der Sparkasse.
Ein besonderer Charakter und seine Abenteuer
Almas Freigeist führte sogar dazu, dass Passanten sie mehrmals mitgenommen haben, unter dem Missverständnis, sie hätte kein Zuhause. Doch das ist weit von der Wahrheit entfernt, denn Alma hat ihr ganz eigenes Reich. Einmal hatte sie sogar einen kleinen Unfall: Als sie in den Inn stürzte, beobachteten Passanten dies und konnten sie rechtzeitig retten. Trotz solcher Abenteuer bleibt sie der charmante Star der Stadt.
Gemeindeleben und tierische Stars
Die Geschichten dieser Katzen zeigen nicht nur die persönlichen Bindungen zu ihren Besitzern, sondern auch die tiefere Verbindung, die viele Tiroler zu ihren vierbeinigen Freunden haben. Kater Miro und Katze Alma sind nicht nur Haustiere, sondern auch Symbole für die Gemeinschaft und das Leben in Tirol. Ihre Unabhängigkeit, der Charme und die Vertrautheit mit Menschen machen sie zu lokalen Berühmtheiten.
Einladung zum Miau
In diesen Geschichten liegt die Botschaft, dass Tiere mehr sind als nur Haustiere – sie sind Seelentröster, Freunde und oft angesehene Mitglieder der Gemeinschaft. Vielleicht sollte man auch an die eigenen Katzen denken und ihre Besonderheiten teilen. Leser sind eingeladen, Fotos ihrer eigenen individuellen Stubentiger hochzuladen und zu zeigen, warum sie in ihren Herzen eine besondere Rolle spielen. Die Tiroler Katzen sind mehr als nur Haustiere – sie sind Teil unserer Geschichten.
