In den frühen Morgenstunden des 5. Oktober ereigneten sich bei einem Lkw-Unfall in Kufstein chaotische Szenen. Eine 21-jährige Österreicherin, die unter Alkoholeinfluss stand, verlor die Kontrolle über ihren Klein-Lkw. Das Fahrzeug war mit fünf weiteren Jugendlichen besetzt, darunter vier Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren und ein 17-jähriger Junge.
Der Vorfall geschah gegen 4:19 Uhr auf der Münchner Straße. Wie die Tiroler Landespolizeidirektion berichtete, geriet das Fahrzeug im Bereich einer Unterführung außer Kontrolle, prallte gegen einen Randstein und touchierte anschließend eine Mauer. Durch eine automatische Notrufauslösung, auch bekannt als E-CALL, wurde Hilfe alarmiert. Die Fahrerin sperrte zunächst das Fahrzeug ab und ließ die Insassen nicht heraus. Später konnte jedoch die Tür wieder geöffnet werden, und alle Insassen konnten das Fahrzeug verlassen.
Streit nach dem Unfall
Der Unfall hatte schwerwiegende Folgen: Vier Personen wurden verletzt, darunter ein 17-jähriger Junge, der vorübergehend das Bewusstsein verlor und ins Krankenhaus Kufstein gebracht werden musste. Die 21-Jährige versuchte, nach dem Unfall zu flüchten, was jedoch von einem 24-jährigen Österreicher vereitelt wurde, der ihr zu Hilfe kommen wollte. Bei diesem Vorfall schlug die junge Frau ihm mehrfach mit ihrem Handy gegen den Kopf, was zu einer Verletzung bei ihm führte.
Ein Test ergab, dass die Fahrerin alkoholisiert war. Die Polizei plant, nach Abschluss ihrer Ermittlungen eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck sowie bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde einzureichen. Solch aggressive Reaktionen nach einem Unfall sind nicht ungewöhnlich und können die Lage erheblich verschlimmern.
Detaillierte Informationen zu diesem Vorfall sowie die Hintergründe sind in einem Artikel von www.rosenheim24.de nachzulesen.
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