Die Forderung des IV-Präsidenten Kloger nach Demut seitens der Touristiker sorgt für Diskussionen in Tirol. Während die Tiroler Tourismusverbände mehr Gehör für ihre Anliegen einfordern, weist Kloger darauf hin, dass der Tourismussektor bereits stark von politischer Unterstützung profitiert.
Kloger betont, dass der Tourismus in Tirol und Österreich im Vergleich zu anderen Branchen eine bevorzugte Behandlung erfährt. Mit speziellen Institutionen wie der Tirol Werbung und dem Tyrol Tourism Board, die gezielt die Tourismusbranche fördern, sowie mit neuen Maßnahmen für den Sektor seitens der Bundesregierung, ist der Tourismussektor bestens aufgestellt.
Trotz anhaltender Rekordumsätze und Erfolge in der Tourismusbranche beklagt Kloger die fortwährende Forderung nach mehr Unterstützung und Vorzugsbehandlung. Im Gegensatz dazu weist er auf die herausragende Leistung der heimischen Industrie hin, die durch hohe Steuerzahlungen die gesamte Infrastruktur finanziert, von der auch der Tourismussektor profitiert.
Die harsche Reaktion Klogers folgt besonders auf die Aussage des TVB-Obmanns, dass der Tourismus für die Finanzierung anderer Lebensbereiche „angezapft“ werde. Kloger listet eine Vielzahl von finanziellen Vergünstigungen und Förderungen auf, die dem Tourismussektor bereits gewährt wurden, und mahnt zu einer realistischen Einschätzung der eigenen Situation.
In Anbetracht der beachtlichen Leistungen und Beiträge der Tiroler Industrie fordert Kloger die Touristiker dazu auf, demütiger zu agieren und die umfangreiche Unterstützung seitens der Politik anzuerkennen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Aufforderung zu einer Neubewertung des eigenen Standpunkts innerhalb der Tourismusbranche führen wird.