Die neue Unterführung sowie der Kreisverkehr in Prutz wurden nach einer Bauzeit von drei Jahren offiziell für den Verkehr freigegeben. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit und -qualität zu verbessern, die Lärm- und Schadstoffbelastung zu reduzieren und die Lebensqualität der Verkehrsteilnehmer zu steigern. Mit Baukosten von insgesamt 34 Millionen Euro wurde das Projekt sowohl finanziell als auch zeitlich innerhalb des Budgetrahmens umgesetzt.
Verbesserung der Verkehrssituation in Prutz
Die Gemeinde Prutz litt unter Staus und Verkehrsunfällen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens von über 8.000 Fahrzeugen pro Tag. In Zusammenarbeit mit dem Land Tirol wurde die ampelgesteuerte Kreuzung in einen unterirdischen Kreisverkehr umgewandelt. Durch diese Maßnahme soll der Durchgangsverkehr entlastet, die Verkehrssicherheit erhöht und die Lebensqualität der Anwohner verbessert werden. LH Anton Mattle betonte die Wichtigkeit des Projekts für die Region und lobte die erfolgreiche Umsetzung innerhalb des geplanten Zeit- und Kostenrahmens. LHStv Josef Geisler freute sich über die Fertigstellung des Projekts und die damit verbundene Verbesserung der Verkehrssituation.
Ein Vorzeigeprojekt mit Mehrwert
Die Baumaßnahmen begannen im Sommer 2021 mit dem klaren Ziel, die Sicherheit auf der Straße zu verbessern und die Lärm- und Staubbelastung zu verringern. Die neue Unterführung sorgt dafür, dass der Durchgangsverkehr unter die Erde verlagert wird, während der Kreisverkehr die verschiedenen Ortsteile miteinander verbindet und sichere Querungsmöglichkeiten bietet. Bürgermeister Heinz Kofler bezeichnete die Umbaumaßnahmen als Meilenstein für die Zukunft von Prutz, da sie die Verkehrssituation deutlich verbessern.
Planmäßige Abwicklung des Bauprojekts
Die Baukosten für das Vorhaben wurden ursprünglich auf rund 35 Millionen Euro geschätzt, erwiesen sich jedoch am Ende als genau 34 Millionen Euro. Die Bauzeit von drei Jahren wurde eingehalten, und das Bauvorhaben wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Unterführung erstreckt sich über 357 Meter, der Durchmesser des Kreisverkehrs beträgt 35 Meter, und der tiefste Punkt der Unterflurtrasse liegt acht Meter unter dem Gelände. Die Abwicklung des gesamten Bauprojekts erfolgte nach Plan, wobei Preissteigerungen größtenteils durch Optimierungen im Bauablauf kompensiert werden konnten, wie Christian Molzer, Vorstand der Abteilung Landesstraßen und Radwege, betonte.