Kräftige Gewitter verursachten am Samstagnachmittag im Burgenland etwa 100 Feuerwehreinsätze, hauptsächlich in den Bezirken Mattersburg und Eisenstadt-Umgebung. In Teilen Tirols warnt die GeoSphere Austria vor Unwettern und stuft die Prognosen bis in die Nacht auf Sonntag als „Orange“ ein.
Im Nordburgenland hatten die Gewitter ab 15:30 Uhr die Feuerwehren beschäftigt, die vor allem mit überfluteten Kellern und Straßen zu kämpfen hatten. Insgesamt wurden 70 Einsätze im Bezirk Mattersburg und 20 im Bezirk Eisenstadt-Umgebung gemeldet. Auch im Bezirk Neusiedl am See wurden Helfer angefordert.
In Niederösterreich berichtete Klaus Stebal vom Landeskommando von rund 20 Einsätzen, die hauptsächlich Auspumparbeiten erforderten. Bereits am Freitag hatten Unwetter in Niederösterreich und der Steiermark schwere Schäden angerichtet.
In Tirol warnten Behörden vor Unwettern mit Starkregen, Hagelschlag und Sturmböen, besonders in Regionen nördlich des Inntals und im Unterland um Wörgl, Kufstein, Fieberbrunn und Hochfilzen. Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, wies auf mögliche Gefahren wie umstürzende Bäume hin und appellierte an die Einhaltung von Verhaltenshinweisen. Stromausfälle, Straßensperren und Verkehrsbehinderungen waren ebenfalls möglich.