In Tirol wurde vor einer Woche eine strengere Regelung für Reisende eingeführt, die an Wochenenden und Feiertagen nicht mehr in kleine Ortschaften abfahren dürfen, um Staus zu vermeiden. Diese Maßnahme stößt nicht bei allen auf Zustimmung, wie der Autofahrer Hubert Streidl berichtet. Früher genoss er spontane Abstecher durch Tirol, hielt in Restaurants an und genoss die landschaftliche Schönheit. Nun fühlt er sich durch Kontrollen und Einschränkungen eingeschränkt.
Urlauberinnen und Urlauber müssen an Wochenenden und Feiertagen ihre Reisepläne darlegen, um durch die Ortschaften fahren zu dürfen. Wer keinen guten Grund nennen kann oder als Anwohner nicht identifiziert werden kann, riskiert ein Bußgeld. Das Fahrverbot gilt vorerst bis Oktober in verschiedenen Bezirken Österreichs. Während einige die Maßnahme begrüßen, wie die Tiroler Landesregierung, sehen andere wie Hubert Streidl und der ADAC die Regelung kritisch.
Die Reaktionen auf das neue Abfahrverbot in Tirol sind gemischt. Der Verein ADAC kritisiert die Einschränkung des Reiseverkehrs und sieht sie als Ärgernis für Reisende an. In der ARD-Sendung äußern sich auch Bürgermeister aus Bayern positiv zu ähnlichen Maßnahmen in Deutschland, die jedoch aufgrund fehlender rechtlicher Grundlagen nicht umgesetzt werden können. Insgesamt bleiben die Reaktionen auf das neue Abfahrverbot in Tirol unterschiedlich und polarisierend.