Am Samstagnachmittag kam es in Obergurgl zu mehreren schweren Skiunfällen, die eindringlich die Gefahren beim Wintersport verdeutlichen. Laut ORF Tirol stieß ein Snowboarder mit einem Skifahrer zusammen, wobei der 55-jährige, deutsche Skifahrer in einen Graben stürzte und sich an der Halswirbelsäule verletzte. Er wurde umgehend mit einem Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen, um dort behandelt zu werden.
Doch das war nicht der einzige Vorfall am Samstag. Am Tiefenbachgletscher in Sölden kollidierte ein weiterer Snowboarder mit einem 41-jährigen irischen Skifahrer. Auch hier gab es Verletzungen: Der Skifahrer verletzte sich an der rechten Schulter. Besorgniserregend ist, dass der Snowboarder, nachdem er sich entschuldigt hatte, den Unfallort verließ, ohne seine Kontaktdaten zu hinterlassen. Kurz darauf kam es erneut zu einem Zusammenstoß auf derselben Piste, bei dem ein Snowboarder gegen einen indischen Skifahrer prallte und letzterer sich am Kniegelenk verletzte. Alle Unfälle ereigneten sich auf blauen Pisten, die für weniger erfahrene Skifahrer ausgewiesen sind.
Risiken beim Skisport
Die Vorfälle werfen die Frage auf, wie wichtig es ist, sichere Ski- und Snowboardtechniken zu erlernen. Die Skischule Obergurgl bietet maßgeschneiderte Kurse für alle Fertigkeitsstufen an, damit sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sicherer unterwegs sind. Die Schule betont, wie wichtig eine individuelle Betreuung der Kinder in verschiedenen Gruppen ist, damit diese ungestört und in sicherer Umgebung mit dem Wintersport vertraut gemacht werden können. Ein unbeschwerter Skiurlaub beginnt bekanntlich mit fundierter Technik und angemessener Vorbereitung auf den Pisten.
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