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Die aktuellen Herausforderungen des Verkehrs in Tirol sind drängender denn je! Das Transitforum hat ambitionierte Ziele für die nächsten drei Jahre vorgestellt, darunter den Fokus auf das Klimaschutzprojekt „Augen auf beim Kauf“, welches auf kurze Transportwege und regionale Wertschöpfung setzt. Ein zentrales Anliegen ist die Bekämpfung des Umwegtransits auf der Brennerstrecke, die damit verbundene Lärmschutzoffensive im Inn- und Wipptal und Maßnahmen zur Entlastung des Fernpasses. Diese Themen sind entscheidend, da sie nicht nur den Verkehr betreffen, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner. Wie das Transitforum berichtet, wurde in der jüngsten Vorstandswahl Fritz Gurgiser erneut zum Obmann gewählt, was auf eine fortgesetzte engagierte Führung hinweist.
Dringender Handlungsbedarf bei Umweltschutz
Ein weiterer kritischer Punkt, den das Transitforum aufgreift, ist die Forderung nach einer früheren Senkung der NO2-Grenzwerte als von der EU gefordert. An dieser Stelle appellieren sie an die zuständigen Behörden, sich an den strikteren Maßgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO zu orientieren, die bereits festgestellt hat, dass die aktuellen Grenzwerte nicht ausreichen. Ebenso bemerkenswert ist die Kritik an der fehlenden Unterstützung durch Südtirol und Trentino, die nach über 30 Jahren Nordtiroler Antitransitmaßnahmen keine nennenswerte Hilfe geleistet haben. Diese Tatsache zeigt die Notwendigkeit einer konzertierten Aktion zwischen den Transitländern, um den steigenden Belastungen durch den Verkehr Herr zu werden.
Für Tirol ist diese Situation nicht nur eine Frage des Umweltschutzes, sondern auch eine Herausforderung für die soziale Verantwortung. Der Vorstand des Transitforums betont, dass die Zivilgesellschaft gefordert ist, aktiv für ihre Rechte zu kämpfen. Der anhaltende Druck durch den Transitverkehr, insbesondere auf den Brennerstrecken, könnte nicht nur ökologisch, sondern auch gesundheitlich gravierende Konsequenzen haben – ein faktischer Aufruf zum Handeln, den nur die engagierten Mitglieder der Zivilgesellschaft annehmen können, wie auch Transitforum.at angeführt hat.
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