In einer jüngsten Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderats wurde grünes Licht für den Bau von drei neuen Mitarbeiterwohnhäusern gegeben. Dieses bedeutende Projekt umfasst insgesamt 277 neue Wohneinheiten, von denen 220 im Rahmen eines kontroversen Vorhabens der Tiroler Wohnbau auf der Kellerwiese entstehen sollen. Trotz der Diskussionen um die Standortwahl und das Bauvorhaben wurde der Grundsatzbeschluss mit 11 Ja-Stimmen, drei Enthaltungen und fünf Gegenstimmen gefasst, was die Dringlichkeit des Bedarfs an Mitarbeiterwohnungen unterstreicht, wie Bürgermeister Klaus Winkler erläuterte. Ein Bedarf von mindestens 500 Personalwohnungen wurde von der Wirtschaft angemeldet.
In der Debatte wurden Bedenken über die Dimensionen und die Auswirkungen des Projekts laut. GR Rudi Widmoser (Grüne) forderte eine Durchmischung der Typen von Wohnungen, während Vize-Bürgermeister Walter Zimmermann (SPÖ) die Notwendigkeit von Starterwohnungen betonte. Kritiker wie GR Reinhardt Wohlfahrtstätter warnten vor einer „immensen Dimension“ an der städtischen Einfahrt und forderten eine detaillierte Meinungsbildung, bevor Entscheidungen getroffen werden. Diese Sorgen wurden unterstützt durch Anmerkungen zur erforderlichen Bedarfserhebung, die GR Andreas Fuchs-Martschitz (UK) und seine Kollegin Traudi Nothegger forderten, bevor eine endgültige Zustimmung gegeben wird.
Weitreichende Bautätigkeit in Tirol
Parallel zu diesen Entwicklungen vermeldete neueheimat.tirol weitere Fortschritte in der Bautätigkeit in Tirol. Hier sind zahlreiche Neubauprojekte in Planung, die nicht nur zur Schaffung zusätzlicher Wohnräume, sondern auch zur Anpassung an den aktuellen Wohnraumbedarf beitragen sollen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um dem wachsenden Bedarf an Wohnraum für Mitarbeiter und Einheimische gerecht zu werden, besonders in stark nachgefragten Städten wie Kitzbühel.
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