Kitzbühel

Westwien: Trainer Marouschek blickt trotz Niederlagen optimistisch voraus

Westwien kämpft nach fünf Niederlagen in der zweiten Liga weiterhin um den ersten Sieg – Trainer Marouschek bleibt trotz Rückschlägen optimistisch auf die Derby-Chance!

Die aktuelle Saison ist für die Handballmannschaft Westwien alles andere als erfreulich. Nach fünf gespielten Partien in der Bundesliga stehen die Wiener völlig punktlos am Tabellenende. Trainer Roland Marouschek zeigt sich jedoch optimistisch und gelassen. „Wir haben gewusst, dass es keine g’mahte Wiesn wird“, sagt er, obwohl die Erwartungen zu Saisonbeginn höher waren. Einige Spieler hatten sogar von einem Platz unter den Top 8 geträumt, was derzeit in weiter Ferne scheint.

Die Schwierigkeiten begannen bereits in der Vorbereitung. Verletzungen der Schlüsselspieler Paul Pfeifer und Fabian Bryslawski setzten dem Team stark zu. Zudem mussten gleich sechs Talente bei der Junioren-Europameisterschaft antreten. Diese Jungs kehrten zwar mit dem tollen Erfolg eines Platzes sechs zurück, aber die Erschöpfung ließ nicht lange auf sich warten. „Es war, als würde ein Moldawier auf der Streif in Kitzbühel gewinnen“, erklärt Marouschek und beschreibt damit die sensationellen Umstände des Erfolges.

Lehrgeld für die jungen Spieler

Marouschek betont jedoch, dass man nicht nach Ausreden suchen wolle. Die noch junge Mannschaft lernt aus den Niederlagen und durchläuft einen wertvollen Lernprozess. „Die Lehrlinge zahlen Lehrgeld“, sagt er und sieht dies als notwendigen Teil der Entwicklung. Trotz der bisherigen ernüchternden Ergebnisse ist er überzeugt, dass das Team sich wieder fangen wird.

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Die letzte Zeit war für Westwien eine wahre Achterbahnfahrt. Im Frühjahr 2023 musste der Verein aus finanziellen Gründen den Rückzug von der Profibühne bekanntgeben. Zum Abschied gab es jedoch einen Meistertitel, der dann für Aufsehen sorgte. Anschließend kämpfte die Jugendauswahl unter der Führung von Marouschek und Co-Trainer Lukas Musalek in der zweiten Liga, was zu der überraschenden Entwicklung führte: Der sofortige Aufstieg in die HLA und der Gewinn des Cups.

In der aktuellen Bundesliga-Saison jedoch gestaltet sich alles deutlich schwieriger. Marouschek gibt zu: „Natürlich ist es hart, wir haben Probleme.“ Dennoch sind die Spieler fest entschlossen, sich nicht als Abstiegskandidaten zu sehen. Die Hoffnung auf den ersten Sieg bleibt bestehen, und dieser könnte vielleicht im kommenden Oktober beim Wiener Derby gegen die Fivers gelingen. „Die Fivers sind uns voraus“, stellt Marouschek klar, doch er und sein Team bleiben optimistisch.

Für weitere Informationen über die aktuelle Situation bei Westwien und deren Entwicklung, sehen Sie den Bericht auf kurier.at.

Quelle/Referenz
kurier.at

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