Kitzbühel

Tirols Bauprojekte: NachhaltIGE Lösungen für Schule und Katastrophenschutz

Tirol packt's an: Elf spannende Bauprojekte, von Schulen bis Katastrophenschutzzentren, stehen in den Startlöchern und bringen frischen Wind für die Bevölkerung!

In Tirol sind derzeit elf bedeutende Bauprojekte in der Umsetzung, die nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch umweltfreundlich und kosteneffizient gestaltet werden. Der Bezirk Kitzbühel ist dabei ebenso betroffen wie Innsbruck, wo unter anderem das Schloss Mentlberg zum Katastrophenschutzzentrum umgebaut wird. Die Investitionen des Landes sind nicht nur darauf ausgerichtet, physische Räume zu schaffen, sondern auch gemeinschaftliche Werte zu fördern und nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.

Nachhaltigkeit im Hochbau

Ein zentrales Anliegen der Landesregierung ist es, beim Bau öffentliche Gebäude einen wertvollen Beitrag zur Umwelt zu leisten. „Der Gebäudesektor ist ein maßgeblicher Faktor für den Ausstoß von Treibhausgasen“, sagte Georg Dornauer, LHStv von Tirol. Durch den Bau von Photovoltaikanlagen auf Landesgebäuden wird ein aktiver Schritt in Richtung Nachhaltigkeit unternommen. So werden im ersten Halbjahr 2024 bereits sechs PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 770 Kilowatt-Peak (kWp) installiert, um klimaschonenden Strom zu erzeugen.

Wirtschaftlicher Mehrwert für die Gemeinschaft

Die Landeshochbauprojekte stellen für die Bevölkerung in Tirol einen direkten wirtschaftlichen Mehrwert dar. „Wenn wir etwas bauen oder sanieren, bringen diese Maßnahmen Verbesserungen für alle“, betont Dornauer. Insbesondere die Erweiterung der Tiroler Fachberufsschule in Kitzbühel, die um ein zusätzliches Stockwerk und neue Werkstätten ergänzt wird, soll die Ausbildungsbedingungen für Jugendliche erheblich verbessern und somit die Region stärken.

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Kosteneffizienz und Sparsamkeit

Ein weiteres Ziel sind die Optimierung der Kosten. „Sparsamkeit ist eine der obersten Prämissen im Landesdienst“, so Dornauer. Hierbei wird darauf geachtet, kostengünstige Alternativen zu nutzen, beispielsweise bei der Umstrukturierung des Schlosses Mentlberg statt eines kompletten Neubaus. Die zeitgleich durchzuführenden Sanierungsarbeiten stellen sicher, dass ein wertvolles Kulturdenkmal erhalten bleibt.

Bauen für die Zukunft

Die Bauprojekte, die derzeit von der Abteilung Hochbau betreut werden, haben auch eine nachhaltige Zielsetzung. Diese umfasst die Errichtung energieeffizienter Gebäude, die später zur Reduzierung von Energiekosten und zur Schonung von Ressourcen beitragen sollen. „Wir legen besonderen Wert auf nachhaltiges Bauen“, so Dornauer. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von energieeffizienten Heizsystemen in neuen Projekten.

Vielfältige Projekte in Tirol

Die Bandbreite der Bauvorhaben ist beeindruckend. Neben der Fachberufsschule in Kitzbühel werden auch wichtige Projekte wie die Sanierung des Tiroler Landesarchivs in Innsbruck realisiert, um kulturelle Werte und historische Dokumente für Forschungen und die Öffentlichkeit zu bewahren. Solche Projekte fördern nicht nur die Bildung, sondern tragen auch zur Bewahrung und Würdigung der Tiroler Geschichte bei.

Fokus auf Synergien

„Die Idee hinter all diesen Projekten ist, Synergien zu nutzen und der Gemeinschaft einen höheren Wohn- und Lebensstandard zu bieten“, erklärt Gerhard Wastian, Vorstand der Abteilung Hochbau. Indem man bestehende Gebäude anpasst und erweitert, kann das Land nicht nur Kosten sparen, sondern auch bestehende Strukturen sinnvoll nutzen und die Umwelt entlasten.

Innovative Ansätze zur Biodiversität

In den aktuellen Bauprojekten wird darüber hinaus auch Wert auf die Schaffung von Grünflächen gelegt. So werden bei der neuen zentralen Druckerei des Landes nicht nur moderne Technologien eingesetzt, sondern auch Aluminium-Rankgerüste installiert, um Pflanzen zu integrieren. Dies verbessert nicht nur das Mikroklima vor Ort, sondern fördert auch die Biodiversität.

Die Zukunft des Hochbaus in Tirol

Insgesamt stehen für die Bauprojekte im Jahr 2024 circa 50 Millionen Euro zur Verfügung, um einen Projektvolumen von rund 130 Millionen Euro zu realisieren. Diese Investitionen sind nicht nur notwendig, um die Infrastruktur zu modernisieren, sondern auch, um Tirol als attraktiven Standort für Bildung und Wirtschaft zu positionieren. Die Kombination aus wirtschaftlichem, gesellschaftlichem und ökologischem Nutzen der Projekte wird langfristig positive Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft haben.

Quelle/Referenz
tirol.gv.at

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