Albert Popov, ein Name, der in der Skiwelt für Aufsehen sorgt! Der Bulgare hat sich beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio sensationell seinen ersten Weltcup-Sieg gesichert. Als Achtplatzierter nach dem ersten Durchgang zeigte Popov im zweiten Lauf, was in ihm steckt und überholte umjubelt die Konkurrenten, darunter den Schweizer Loic Meillard und den Kroaten Samuel Kollega. „Es ist ein brutal schöner Tag“, war der Ski-Star im Ziel überglücklich, und fügte hinzu, dass er bis zum letzten Fahrer nicht an den Sieg geglaubt hatte. Dieser Triumph ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass Popov vor genau zehn Jahren einen schrecklichen Autounfall überlebte und mit ihm tragische Schicksale verbunden sind, wie heute.at berichtete.
Ein Unfaßbarer Sturz
Im Jahr 2015 veränderte sich das Leben des damals 18-Jährigen schlagartig, als er bei einem tragischen Verkehrsunfall mit seinem Trainer und einem Co-Trainer auf dem Weg zum Rettenbachferner in Sölden in die Tiefe stürzte. Das Auto kam von der Straße ab und überschlug sich mehr als 270 Meter. Während sein Trainer Drago Grubelnik im Krankenhaus verstarb und der Co-Trainer schwer verletzt wurde, erlitt Popov „nur“ einen Bruch des Sprunggelenks und einige Schürfwunden. Er beschrieb diesen Moment mit den Worten: „Ich habe das Leben von einer anderen Seite gesehen“, was die Schwere der Situation unterstreicht. Der beeindruckende Sieg in Madonna markiert den ersten Sieg eines Bulgaren im Ski-Weltcup seit 45 Jahren, seit Peter Popangelov (wie von watson.ch berichtet).
Popovs Reise zurück an die Spitze des Skisports war nicht einfach. Nach seinem Comeback im Jahr 2016 in Sölden kämpfte er sich mit hartem Training und zahlreichen FIS- und Europacup-Rennen zurück in die Weltspitze. In den letzten Jahren erlangte er immer mehr Anerkennung, von seinem 9. Platz in Kitzbühel 2019 bis hin zum Podiumsplatz im Februar 2023 in Palisades Tahoe. Der kleine Mann mit einer Größe von nur 1,64 Metern hat bewiesen, dass man mit Entschlossenheit und Talent alle Hindernisse überwinden kann.
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