Kitzbühel

Polizei sucht mögliche Opfer des Kautionstricks in Kitzbühel

"Ein 39-jähriger Tscheche, der als 'Abholer' beim skrupellosen 'Kautionstrick' in Kitzbühel agierte, sitzt nun in U-Haft – mehr Opfer könnten noch unbekannt sein!"

In Kitzbühel sorgte ein schockierender Betrugsfall für Aufregung. Eine 90-jährige Frau wurde Opfer des sogenannten „Kautionstricks“, bei dem sich Betrüger telefonisch als Polizisten oder Angehörige ausgeben, um Geld von oft älteren Menschen zu ergaunern. Dieser Vorfall unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Bevölkerung über diese perfiden Methoden zu informieren und sie dazu zu ermutigen, bei Verdacht auf Betrug umgehend die Polizei zu kontaktieren.

Der Trick und seine Auswirkung

Im konkreten Fall erhielt die betroffene Tirolerin einen Anruf von einer unbekannten Frau, die behauptete, ihr Enkel hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Nach dieser Aussage solle die Pensionistin eine Kaution zahlen, um zu verhindern, dass ihr Enkel inhaftiert werde. Die Struktur dieser Betrugsmasche nutzt die Angst und Sorge der Anrufer, insbesondere von älteren Menschen, um sie zur Herausgabe von Geld oder Wertsachen zu bewegen.

Festnahme des Abholers

Die Polizei konnte mittlerweile einen Verdächtigen festnehmen. Der 39-jährige Tscheche ist als „Abholer“ bekannt und wurde in Zusammenhang mit dem genannten Betrug verhaftet. Er hatte sich als falscher Polizeibeamter ausgegeben und somit das Vertrauen der Opfer erlangt. Der Verhaftete befindet sich nun in Untersuchungshaft und könnte auch in anderen Bundesländern aktiv gewesen sein.

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Ermittlung und Suche nach weiteren Opfern

Die Untersuchung der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat zu der Entscheidung geführt, Bilder des Verdächtigen zu veröffentlichen, um eventuelle weitere Opfer ausfindig zu machen. Die Polizei hat den Verdacht, dass es in Tirol mehr Betroffene gibt, die bisher noch keine Anzeige erstattet haben. Hier wird die Bevölkerung erneut aufgerufen, bei verdächtigen Anrufen keine Gespräche zu führen und sofort die zuständigen Behörden zu informieren.

Wichtige Hinweise für die Öffentlichkeit

Die Polizei betont, wie wichtig es ist, dass Bürger vorsichtig sind und im Zweifelsfall nicht zögern, sich Unterstützung zu holen. Die Beamten weisen auch auf eine markante Tätowierung hin: Eine rote Rose am rechten Handrücken des Mannes könnte bei der Identifizierung helfen. Hinweise zum Aufenthaltsort des Verdächtigen können an das Landeskriminalamt Tirol gerichtet werden.

Schutz vor Betrug

Diese Ereignisse sind ein eindringlicher Hinweis darauf, wie wichtig es ist, sich über Betrugsversuche aufklären zu lassen. Gemeinschaftliches Handeln und Achtsamkeit können dazu beitragen, solche Delikte zu verhindern. Insbesondere ältere Menschen sollten über diese Betrugsmaschen informiert werden, um sich selbst zu schützen. Es empfiehlt sich, niemals persönliche Informationen am Telefon preiszugeben und im Zweifelsfall einen Angehörigen oder die Polizei zu konsultieren, bevor man irgendwelches Geld übergibt. Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die Bereitstellung von Informationen sind essenziell, um zukünftige Opfer zu schützen und den Betrügern das Handwerk zu legen.

Quelle/Referenz
5min.at

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