Am Dienstagabend, dem 20. August 2024, sorgte das Film Festival Kitzbühel (FFKB) für einen aufregenden Höhepunkt mit der Premiere eines besonderen Films, der die Geschichte der Hahnenkamm-Bahn beleuchtet. Zum 12. Mal fand diese Sondereröffnung in Kooperation mit dem Kitzbüheler Ski Club statt, wo sich das Starthaus Hahnenkamm in einen Kinosaal verwandelte. Die Gäste konnten sich auf eine stilvolle Veranstaltung freuen, bei der sie bei Softdrinks und Popcorn in eine faszinierende Bergwelt eintauchten, unter dem strahlenden Sonnenuntergang und umgeben von der majestätischen Kulisse der Alpen.
Michael Huber, der Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs, begrüßte stolz zahlreiche prominente Gäste, darunter den legendären Rudi Sailer, der die Tradition und den Geist der Ski-Community verkörpert. Als Mitglied des Wunderteams war auch Hias Leitner anwesend. Die Eröffnungsansprache wurde von Festivaldirektor Markus Mörth und dem Gründer des Festivals, Michael Reisch, gehalten. Sie betonten die Wichtigkeit der Verbindung von Sport und Kultur, die an diesem Abend auf besondere Weise zelebriert wurde. Für sie steht dieser Moment symbolisch für den Zusammenhalt und die Leidenschaft der Beteiligten.
Eindrücke vom Film über die Hahnenkamm-Bahn
Ein zentraler Bestandteil des Abends war der Film „Mythos Kitzbühel – Die Hahnenkamm-Bahn“, der von dem Filmemacher Sascha Köllnreitner produziert wurde. Der Film wirft einen Blick auf die Anfänge der Hahnenkamm-Bahn in den 1920er Jahren, beleuchtet sowohl die sozialen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dieser Zeit und zeigt die langfristige Bedeutung dieser Bahn für Kitzbühel und darüber hinaus. In dem Film wird auch besonders Josef Herold gewürdigt, der als „Motor“ ein wichtiges Kapitel in schwierigen Zeiten darstellt, sowie Alfons Walde, der als Architekt der Tal- und Bergstation eine zentrale Rolle spielt, verkörpert durch seinen Enkel Michael Berger-Walde, der ebenfalls zur Premiere eingeladen war.
Zuvor gab es einen kurzen Trailer zu dem in Produktion befindlichen Film über Toni Sailer, der für 2025 vollendet werden soll, gerade rechtzeitig zu Sailers 90. Geburtstag, einem Ereignis, das die Bedeutung dieses großen Sportlers für die Region unterstreicht. Die Mischung aus Film und der großartigen Atmosphäre am Hahnenkamm trugen zur Begeisterung der Zuschauer bei.
Nach den Filmvorführungen, die mit lautem Applaus honoriert wurden, fand eine besondere Talfahrt statt, die von der Bergbahn AG Kitzbühel ermöglicht wurde. Vorstand Christian Wörister und das engagierte Bahnteam sorgen dafür, dass dieser kreative Abend reibungslos verlief. Die Gäste genossen den Blick auf das nächtliche Kitzbühel, und der Abend klang in geselliger Runde im Hotel „Das Reisch“ aus. Gute Gespräche über die erinnerungswürdigen Eindrücke der Filme rundeten den erfolgreichen Auftakt zur Festivalwoche ab.
Kitzbühel im Licht der Kultur und des Sports
Das Film Festival Kitzbühel zeichnet sich nicht nur durch die Leidenschaft für den Sport aus, sondern auch durch das Bestreben, kulturelle Highlights zu setzen. Die Kombination aus der beeindruckenden Berglandschaft und der cineastischen Darbietung bietet den Zuschauern eine willkommene Abwechslung und könnte dazu beitragen, das Interesse an Kitzbühel weiter zu steigern. Das Programm des Festivals, welches auf www.ffkb.at zu finden ist, verspricht eine Vielzahl an weiteren spannenden Filmen und Veranstaltungen, die alle einen Blick in die faszinierende Welt von Sport und Kultur werfen.
Ein Event wie dieses zeigt, wie Tradition und Innovation harmonisch verbunden werden können und macht Lust auf mehr. Es ist eindeutig, dass Kitzbühel mehr als nur ein Skiort ist; es ist ein Ort, wo Geschichten erzählt und Geschichte geschrieben wird, und das Festival ist ein hervorragendes Beispiel für diesen Spirit.
Hintergrund des Film Festivals Kitzbühel
Das Film Festival Kitzbühel (FFKB) wurde ins Leben gerufen, um die Verbindung zwischen Sport und Kultur zu feiern, und ist ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der beliebten Tiroler Stadt. Seit seiner Gründung hat sich das Festival zu einem wichtigen Forum für Filmemacher und Sportler entwickelt und zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Besuchern an. Die Auswahl an Filmen reicht von Dokumentationen über Sporthistorie bis hin zu fiktiven Geschichten, die sich mit den Herausforderungen und Triumphen des Sportlebens befassen. Die Veranstaltung fördert auch lokale Talente und bringt die Community zusammen.
Die Idee, Sport und Film zu kombinieren, unterstreicht die kulturelle Bedeutung von Kitzbühel, das nicht nur für seinen Skisport, sondern auch für seine lebendige Kunst- und Kulturszene bekannt ist. Die historische Hahnenkamm-Abfahrt, die jedes Jahr viele internationale Besucher anzieht, ist eines der prominentesten Beispiele für diesen kulturellen Reichtum und verbindet sowohl Tradition als auch Innovation. Für viele Sportler ist Kitzbühel nicht nur ein Wettkampfplatz, sondern auch ein Symbol für ihre Errungenschaften.
Statistiken zur Besucherzahl und Bedeutung des Festivals
Das Film Festival Kitzbühel hat in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg der Besucherzahlen verzeichnet. Im Jahr 2023 besuchten über 10.000 Menschen das Festival, was die wachsende Beliebtheit und Relevanz der Veranstaltung unterstreicht. Die Festivalorganisation berichtet von einem zunehmenden Interesse an Sportdokumentationen und biografischen Filmen, wobei viele Besucher zudem die Gelegenheit nutzen, um mit den Filmemachern und Protagonisten der Filme ins Gespräch zu kommen.
Ein weiterer Aspekt, der die Bedeutung des Festivals verdeutlicht, ist die enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Institutionen. Diese Partnerschaften fördern nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung der Region, sondern stärken auch das kulturelle Erbe Kitzbühels. Die Einbindung von lokalen Talenten sowohl vor als auch hinter der Kamera ist ein wichtiger Bestandteil des Programms und wird von der Community sehr geschätzt.