In Kitzbühel ist die Eishockey-Saison mit Angriff und Begeisterung gestartet. Der EC Kitzbühel, der als Tabellenführer der Alps Hockey League auftritt, hat sein Ziel klar vor Augen: Die derzeitige Dominanz der Zeller Eisbären brechen. Am Samstagabend um 19 Uhr treffen die beiden Rivalen im Sportpark aufeinander. Mittlerweile hat sich der EC Kitzbühel mit einer beeindruckenden Leistung in der ersten Runde und dem grandiosen 8:1-Sieg gegen die Fohlentruppe von Red Bull Salzburg einen Namen gemacht.
Der Sportdirektor Wilfrid Wetzl zeigt sich sichtlich erfreut über die jüngsten Ergebnisse: „Was mir am meisten taugt, ist die Art und Weise, wie wir unsere Siege geholt haben. Wir haben mit vier Linien Vollgas-Eishockey gespielt. Und der Teamspirit ist unglaublich gut.“ Kitzbühel hat nicht nur die ersten beiden Spiele gewonnen, sondern auch ihre neu zusammengestellte Mannschaft konnte gleich zu Beginn überzeugen. Dabei erbrachten die Neuzugänge hervorragende Leistungen und erzielten die meisten der bisherigen Tore.
Die Offensive glänzt
Bei zehn Toren in zwei Spielen waren die Neulinge wie Sebastian Labori Christiansen, Jayson Ren und andere für die überwiegende Anzahl der Treffer verantwortlich. Wetzl kommt sogar zu dem Schluss: „Das ist das beste Team, das jemals in Kitzbühel gespielt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein anderes Liga-Team fitter ist.“ Diese positive Einstellung könnte für den bevorstehenden Derbykampf gegen die Zeller Eisbären entscheidend sein.
Die Zeller Eisbären haben sich ihrerseits ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage für das Derby aufgewärmt. Nach einem 3:1-Erfolg über die Unterland Cavaliers und einer Niederlage in Ritten müssen sich die Zeller auf eine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft aus Kitzbühel einstellen. Die Spieler der Adler sind fest entschlossen, den „Derbyfluch“ zu brechen, der sie in den letzten vier Begegnungen gegen die Zeller Eisbären hat verlieren lassen. In dieser Rivalität zählen die letzten Ergebnisse nicht mehr, da beide Teams hochmotiviert sind, sich die Oberhand zu sichern.
Dieses Derby wird nicht nur spannend, sondern auch emotional aufgeladen. Die Fans erwarten ein packendes Eishockeyspiel, das ganz Kitzbühel in seinen Bann ziehen wird. Wetzl und Headcoach Marco Pewal sind sich einig, dass sie nicht nur die Statistik, sondern vor allem den Kampfgeist und das Teamplay in den Vordergrund stellen müssen, um den Sieg nach Hause zu holen. Ein Schlüsselfaktor wird sein, wie gut Kitzbühel seine Strategie umsetzen kann und ob sie dem Druck der Zeller standhalten können.
Für viele fans und die gesamte Region ist dieses Spiel von großer Bedeutung. Ein Sieg könnte Kitzbühel nicht nur in der Tabelle weiter oben positionieren, sondern auch das Selbstbewusstsein stärken und eine solide Grundlage für die restliche Saison schaffen. Jetzt bleibt abzuwarten, ob der EC Kitzbühel seinen Erfolgsweg fortsetzen kann und ob sie ihrem Namen im Derby gegen die Zeller Eisbären gerecht werden.