Die Bergbahn Kitzbühel hat einen bedeutenden Schritt in der Ausbildung junger Menschen gemacht und freut sich über den Beginn der Ausbildung von acht neuen Lehrlingen zum Seilbahntechniker. Dies ist ein Teil der umfassenden Lehrlingsoffensive, die seit zwei Jahren aktiv vorangetrieben wird. Bei einem besonderen Willkommenstag am 6. August begrüßten die Vorstandsmitglieder der Bergbahn, Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister, die neuen Lehrlinge, die nun Teil eines wachsenden Teams von insgesamt 18 Auszubildenden sind.
Die Bedeutung der Ausbildung für die Region
Die Bergbahn in Kitzbühel spielt eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaft, da sie nicht nur den Tourismus fördert, sondern auch wichtige Arbeitsplätze schafft. Mit den neuen Lehrlingen investiert das Unternehmen in die Zukunft und setzt auf die Förderung von Fachkräften, die in einem äußerst vielseitigen Arbeitsumfeld tätig werden können. „Für unsere Region ist die Erschließung der Bergwelt mit Seilbahnen von großer touristischer und regionalwirtschaftlicher Bedeutung“, sagt Wörister und hebt die große Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Seilbahnbranche hervor.
Ausbildung als Allrounder
Besonders hervorzuheben ist das Ausbildungskonzept der Bergbahn Kitzbühel, das darauf abzielt, den Lehrlingen nicht nur handwerkliche Fähigkeiten zu vermitteln, sondern sie auch in ihrer gesamten persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen. „Unsere Lehrlinge sollen zu Allroundern ausgebildet werden“, erklärt Bodner und betont die hervorragenden beruflichen Perspektiven für die Absolventen. Eine abgeschlossene Lehre öffnet Türen für verschiedene Karrierewege innerhalb der Branche, wobei zufriedene Lehrlinge eine Art Jobgarantie erhalten.
Die verschiedenen Ausbildungswege
Bei der Bergbahn können die Lehrlinge sowohl eine Ausbildung zum Seilbahntechniker als auch zum Land- und Baumaschinentechniker absolvieren, die jeweils eine Dauer von 3,5 Jahren haben. Wer jedoch zusätzlich eine Doppellehre zum Seilbahn- und Elektrotechniker anstrebt, kann seine Ausbildungszeit um nur sechs Monate verlängern. Die Betreuung der Lehrlinge erfolgt nicht nur durch die Abteilungsleiter, sondern auch durch drei spezielle Lehrlingsbeauftragte, die in verschiedenen Fachbereichen wie Elektrik und Mechatronik Unterstützung bieten.
Praktika und die Rolle der jungen Menschen
Ein weiteres positives Zeichen ist die Verstärkung durch Praktikanten, da in diesem Sommer gleich sechs Studierende in verschiedenen Abteilungen, darunter IT, Technik, Marketing und Buchhaltung, tätig sind. „Die jungen Leute sind eine große Bereicherung“, betont Wörister und unterstreicht, dass ihre Integration in das Unternehmen gelebt wird und eine positive Unternehmenskultur fördert.
Strategien zur Gewinnung neuer Lehrlinge
Um die Lehrlingsoffensive weiter voranzutreiben, plant die Bergbahn Kitzbühel regelmäßige Besuche in Schulen der Region und wird auch auf Berufsmessen präsent sein. Zudem soll eine maßgeschneiderte Social-Media-Kampagne insbesondere auf Plattformen wie TikTok und Instagram gestartet werden, um Jugendlichen die vielfältigen Berufswege bei der Bergbahn näherzubringen. Kurze Clips werden speziell darauf abzielen, die Aufmerksamkeit auf die spannenden Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens zu lenken.
Das Engagement für die Zukunft
Das Engagement der Bergbahn Kitzbühel zeigt sich nicht nur in der Anzahl der Lehrlinge, sondern auch in der systematischen Förderung der Mitarbeitenden und den Bemühungen, eine starke Gemeinschaft von jungen Talenten aufzubauen. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass sich heuer gleich acht Lehrlinge dazu entschieden haben, bei uns zu beginnen“, sagt Bodner und verweist auf die hohe Bedeutung des Unternehmens in der Region. Diese Entwicklung könnte als Indikator für die Attraktivität der Arbeitswelt in Kitzbühel und der wichtigen Rolle, die Ausbildung dabei spielt, angesehen werden.