Die Welt des Skirennsports hat eine aufstrebende Sternen-Nummer verloren. Alix Wilkinson, die vielversprechende US-amerikanische Skirennläuferin, hat im Alter von nur 24 Jahren beschlossen, ihre erfolgreiche Karriere zu beenden. Ein tragischer Knöchelbruch, der sich während eines Trainingsunfalls im September 2022 ereignete, sollte der Beginn eines langen Leidenswegs werden, der schließlich zu dieser schwerwiegenden Entscheidung führte.
Wilkinsons Karriere nahm 2021/22 richtig Fahrt auf, als sie im Skiweltcup mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte. Mit zwei Platzierungen unter den ersten Punkteam und ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2022 in Peking, galt sie als ein aufstrebendes Talent im Skisport. Ihre Zukunft schien strahlend und voller Möglichkeiten, bis der verhängnisvolle Unfall in Portillo, Chile, ihre Karriere abrupt stoppte.
Eine Verletzung mit schwerwiegenden Folgen
Der komplizierte Bruch ihres linken Knöchels führte trotz zahlreicher Rehabilitationsversuche zu einer nie endenden Qual. Im Sommer 2023 wurde bei Wilkinson das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) diagnostiziert, eine chronische Erkrankung, die mit anhaltenden Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit einhergeht. Diese Diagnose bedeutete das endgültige Aus für ihre Karriere im Skirennsport.
Haarscharf am Weltcup-Zirkus vorbei: „Mein Knöchel ist einfach nicht mehr in der Lage, das zu machen, was er früher gemacht hat“, erklärte Wilkinson in einem emotionalen Instagram-Post. Sie erzählte, wie sehr sie das Gefühl des Wettkampfs vermissen werde. In einem bewegenden Abschied kündigte sie an, dass sie nicht länger im Skiweltcup fahren könne, und gab zu, dass sie jedoch stolz auf das Erreichte sei und die Unterstützung ihrer Familie, Freunde und Fans zutiefst wertschätze.
Ein Blick in die Zukunft
Trotz des abrupten Karrierestopps bleibt Wilkinson optimistisch. In ihrem Abschied erklärte sie weiter, dass sie sich darauf freue, eines Tages wieder Skifahren zu können, auch wenn es nicht in der Form sein wird, wie sie es kennt: „Das ist zwar nicht das Ende, das ich mir erträumt habe, aber ich würde keine einzige Minute davon ändern wollen. Der Skirennsport war von Anfang bis Ende unglaublich und ich bin sehr stolz darauf, dass ich es so weit geschafft habe!“
Die Resonanz auf ihren Abschied war überwältigend. Kolleginnen und Mitstreiterinnen aus der Skiszene wie Alice Robinson und Isabella Wright zollten ihr Respekt und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft. „Alix, du bist eine Kämpferin und wirst immer ein Vorbild für uns sein. Alles Gute für deinen neuen Lebensweg!“, so ein Kommentar einer Unterstützerin.
Wilkinsons Schicksal wirft ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Sportler konfrontiert werden, wenn sie Verletzungen erleiden, die oftmals weitreichende und große Auswirkungen auf ihre Karriere haben können. Auch wenn die Skiwelt sie nun wieder entbehrt, bleibt eines gewiss: Alix Wilkinson wird als ein strahlendes Beispiel für Durchhaltevermögen und Leidenschaft im Gedächtnis der Fans bleiben.