Tirol

Kinder im Straßenverkehr: Land startet neue Verkehrssicherheitsprojekte

Sicher auf dem Schulweg: Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche in Tirol.

Der bevorstehende Schulstart in Tirol bringt eine erhöhte Verantwortung für alle Verkehrsteilnehmenden mit sich. Besonders im Hinblick auf die Sicherheit von Kindern ist es wichtig, achtsam im Straßenverkehr zu agieren. Die Anzahl der im Jahr 2023 verletzten Kinder auf dem Weg zur Schule stieg auf 47 an, im Vergleich zu 39 im vorherigen Jahr. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, unterstützt das Land Tirol verschiedene Verkehrssicherheitsprojekte, die darauf abzielen, die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen auf den Straßen zu verbessern.

Die Sicherheit im Straßenverkehr ist eine Priorität, die durch eine spezielle Verkehrssicherheitsstrategie des Landes gewährleistet werden soll. Diese Strategie ist für den Zeitraum von 2024 bis 2034 ausgelegt und umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die auf verschiedene Altersgruppen und Mobilitätsformen zugeschnitten sind. Diese Maßnahmen werden unter anderem durch Mittel aus dem Verkehrssicherheitsfonds finanziert und umgesetzt.

Verkehrssicherheitsinitiativen von Kindergarten bis zur vierten Klasse

Die Verkehrssicherheitsbemühungen beginnen bereits im Kindergarten, wo durch spezielle Sicherheitsboxen das richtige Verhalten im Straßenverkehr geübt wird. In der Schule werden verschiedene Aktivitäten angeboten, darunter gemeinsame Geschwindigkeitsmessungen mit der Polizei, Workshops für Jugendliche zur Ablenkung und die Radfahrprüfung für Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse Volksschule.

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Die zugrunde liegende Strategie des Landes verfolgt das übergeordnete Ziel der „Vision 0“ im Straßenverkehr, was bedeutet, keine getöteten Kinder im Straßenverkehr zu haben. Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) betont die Bedeutung von umsichtigen Verkehrsteilnehmenden, Achtsamkeit, gut geschulten Kindern und Jugendlichen sowie infrastrukturellen Maßnahmen wie Rad- und Gehwege zur Erreichung dieses Ziels.

Eltern werden ermutigt, ihre Kinder auf dem Schulweg zu begleiten und diesen gemeinsam zu üben. Kinder und Jugendliche sind im Straßenverkehr besonders gefährdet, da sie oft zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller unterwegs sind und bei Unfällen ungeschützt sind. Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der auf dem Schulweg verletzten Kinder auf 47, im Vergleich zu 39 im Jahr 2022.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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