Massenkündigungen bei Tirols größtem privaten Arbeitgeber waren befürchtet worden, aber nach einem Gipfel mit Mpreis-Geschäftsführung, Landesräten und Sozialpartnern wurde klargestellt, dass kein solcher Stellenabbau geplant ist. Landeshauptmann Anton Mattle initiierte das Treffen, um die sozialen Auswirkungen für die Betroffenen abzumildern. Die Geschäftsführung von Mpreis betonte, dass der Abbau von Stellen durch natürliche Fluktuation ausgeglichen werden soll.
Die Supermarktkette plant zwar Stelleneinsparungen, aber ohne Kündigungen. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit zur Versetzung und das AMS-Frühwarnsystem bleibt ungenutzt. Die vorherige Einleitung von Restrukturierungsmaßnahmen mit prognostizierten Kündigungen wurde revidiert. Es wurde betont, dass keine Filialschließungen geplant sind.
Die Gewerkschaft zeigt sich besorgt, da die nicht nachbesetzten Stellen den Druck auf die verbliebenen Mitarbeiter erhöhen könnten. Die Fluktuation des Personals bei Mpreis ist hoch, was zu internem Unmut führt. Trotzdem ist es positiv, dass keine Kündigungen geplant sind. Die Gründung eines Betriebsrats wird unterstützt, und für Mitarbeiter, die sich beruflich umorientieren möchten, stehen Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die Schaffung neuer Stellen und die Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter, die sich beruflich umorientieren möchten, sind Teil der Bemühungen, die im Zuge des Mpreis-Gipfels unternommen wurden. Die Garantie, dass keine Massenkündigungen stattfinden werden, gibt den Mitarbeitern eine gewisse Sicherheit und zeigt, dass die Geschäftsführung bestrebt ist, sozialverträgliche Lösungen zu finden.