Tirol

Katastrophenhilfe in St. Anton: Bundesheer rückt ab, aber Aufräumarbeiten dauern an

Feuerwehreinsätze in Tirol: Wie sich Extremwetter auf die Katastrophenhilfe auswirkt

Nachdem das Bundesheer eine Woche lang die freiwilligen Feuerwehrleute in St. Anton unterstützt hat, sind sie nun wieder abgerückt. Der Tourismusort war vor fast zwei Wochen von Muren und starken Regenfällen heimgesucht worden, was zu massiven Schäden führte. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis in den winter andauern.

Martin Raffeiner, Feuerwehrinspektor im Bezirk Landeck, betont die enormen Schäden, die durch das Unwetter entstanden sind. Sein Elternhaus wurde sogar überflutet, und die Kosten werden auf Millionen Euro geschätzt.

Über 1.400 Feuerwehrleute aus ganz Tirol haben in St. Anton geholfen und bereits 15.000 Einsatzstunden geleistet. Die Ausmaße der Zerstörung sind enorm, wie Raffeiner erläutert, da sogar eine Garage unter zwei Metern Schlamm begraben war.

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Die Sicherheitslandesrätin Astrid Mair hat betont, dass aufgrund des Klimawandels Extremwetterereignisse häufiger auftreten. Dies zeigt sich auch in den Einsatzbilanzen der Feuerwehren, da bereits dieses Jahr mehr Alarmierungen als im Vorjahr verzeichnet wurden.

Die Feuerwehren in Tirol hatten bereits 2.250 Alarmierungen aufgrund von Elementarereignissen, was einem Anstieg gegenüber den Vorjahren entspricht. Die Zunahme an Katastropheneinsätzen ist besorgniserregend, da bereits mehr als ein Fünftel aller Einsätze auf solche Ereignisse zurückzuführen sind.

Die Feuerwehren sind gut aufgestellt, aber um größeren Einsatzlagen standzuhalten, werden zusätzliche Großstromerzeuger und Großpumpen benötigt. Die Prognose ist, dass Extremereignisse weiter zunehmen werden, daher ist es wichtig, sich darauf vorzubereiten und die Einsatzbereitschaft zu erhöhen.

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