In einem dreisten Betrugsfall wurde eine 48-jährige Frau aus Hall in Tirol um stolze 22.000 Euro gebracht. Wie Krone.at berichtet, wollte die Tirolerin im Internet Gold kaufen und fiel dabei auf die Masche von Kriminellen herein, die sie zu mehreren Überweisungen ins Ausland bewegten. Anfänglich wurde die Geschädigte über eine Werbeanzeige auf einen Link geleitet, wo sie ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse hinterließ. Zwischen Mitte November und Anfang Dezember kontaktierte sie dann die Betrüger mehrfach.
Die Ermittler stellten fest, dass die Täter die Frau zu insgesamt sieben Überweisungen auf ein ausländisches Konto überredeten, mit dem Versprechen, Gold zu erwerben. Doch sie schritten noch weiter: Die Frau wurde dazu gebracht, ein Kryptowährungskonto einzurichten und gestattete den Gaunern den Zugriff auf ihren Computer zur „Unterstützung“. Diese Entscheidung führte schließlich dazu, dass ihr gesamter Kontobestand im Internet rasiert wurde.
Die Gefahren des Online-Bankings
Mit dem Anstieg von Online-Banking und der steigenden Anzahl digitaler Nutzer wächst auch die Bedrohung durch Phishing-Angriffe. Laut einem Artikel auf anwalt.de konzentrieren sich diese Angriffe darauf, sensible Informationen wie Passwörter oder Transaktionsnummern zu erbeuten. Der Hauptzweck dieser Betrügereien ist es, direkten finanziellen Schaden zu verursachen und unberechtigte Überweisungen durchzuführen. Besorgniserregend ist zudem, dass viele Betroffene unbeabsichtigt in Geldwäsche oder Identitätsdiebstahl verwickelt werden, was schwere rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
In Anbetracht solcher Risiken betont der Artikel die essentielle Bedeutung, im Internet vorsichtig zu sein und rechtzeitig rechtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sich gegen solche raffinierten Machenschaften zu schützen.
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