Tirol

Integration und Anpassung: Begegnungen mit Golfstaat-Gästen in Südtirol.

Probleme und Anpassungen: Arabische Gäste in Südtirol.

In den malerischen Regionen Südtirols, wie Gröden und im Schlerngebiet, sorgen arabische Gäste für Aufregung. Die Präsenz dieser Besucher aus den Golfstaaten führt zu Missverständnissen und Problemen, aber viele Bereiche des Tourismus haben sich bereits angepasst.

Die Urlaubsgäste aus den Golfstaaten fallen durch ihre Eigenartigkeit auf, insbesondere durch ein kontroverses Video, das kürzlich die Runde machte. In dem Video war ein stark verschmutztes Hotelzimmer zu sehen, was zu Diskussionen führte.

Auch der Hotelier Klaus Marmola aus Seis am Schlern hatte negative Erfahrungen mit vier männlichen Gästen aus arabischen Ländern gemacht. Diese hatten sich rücksichtslos verhalten, was dazu führte, dass Marmola sie als „schwarze Schafe“ bezeichnete. Er betonte, dass solches Verhalten in seinen Unterkünften bisher nie vorgekommen sei.

Kurze Werbeeinblendung

In Gröden gehören mittlerweile Gäste aus den Golfstaaten zur Normalität. Laut Nils Demetz, dem Hotelier und Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes von Gröden, gibt es sowohl gute als auch weniger gute Gäste, unabhängig von ihrer Nationalität. Er betont, dass es wichtig ist, Manieren unabhängig von der Herkunft zu berücksichtigen, da Menschen dazu neigen, das Negative zu sehen, unabhängig von Nationalität, Religion oder Alter.

Trotz hartnäckiger Vorurteile zeigt sich auch eine Offenheit seitens der Gäste in Gröden. Der Cafe-Betreiber Fabian Senoner aus St. Ulrich berichtet von der Neugier und dem Interesse der Gäste, neue Kuchen, Eis und Kaffee zu probieren. Um den Bedürfnissen der Gäste gerecht zu werden, hat Senoner sein Sortiment angepasst, indem er alkoholische Zutaten aus seinen Speisen und Getränken gestrichen hat. Darüber hinaus sind auch Kinderdirndl, die von den arabischen Gästen geschätzt werden, ein beliebtes Souvenir.

Die Geschichte um die arabischen Gäste in Südtirol zeigt, wie kulturelle Unterschiede und Missverständnisse in der Tourismusbranche Herausforderungen darstellen können. Dennoch bietet sie auch die Möglichkeit, durch Anpassung und Offenheit positive Erfahrungen zu schaffen und neue Trends zu setzen.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"