Innsbruck erlebt derzeit eine tiefgreifende Sanierung des markanten Hochhauses am Innrain 98, das seit den 1970er Jahren besteht. Ursprünglich als Wohn- und Geschäftshaus erbaut, wird das Gebäude nun für die Fachhochschule für Gesundheitsberufe und das AZW (Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe) umgebaut. Der umfassende Renovierungsprozess wurde kürzlich in einer Pressekonferenz vorgestellt, bei der auch das nachhaltige Energiekonzept beleuchtet wurde. Laut tirol.orf.at soll die Sanierung dazu führen, dass die CO2-Emissionen im Betrieb um bis zu 95 Prozent gesenkt werden. Dies erfolgt durch innovative Maßnahmen wie Heizungsumrüstung, die Installation einer sanften Kühlung sowie den Einsatz erneuerbarer Energien wie Grundwasserwärmepumpen und Photovoltaik.
Nachhaltige Transformation für Bildungseinrichtungen
Das Projekt wird mit einer Investition von 18 Millionen Euro realisiert und soll bis zum Winter 2025/2026 abgeschlossen sein. Die Sanierungsarbeiten laufen während des laufenden Betriebs der Bildungseinrichtungen, was für alle Beteiligten eine erhebliche Herausforderung darstellt. AZW-Direktor Walter Draxl betonte, dass die Bauzeit gut geplant sei und die Baustellenaktivitäten für die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter so reibungslos wie möglich gestaltet werden. Während dieser Zeit bleiben rund 2.900 Auszubildende und Studierende am Standort aktiv, was eine kontinuierliche Herausforderung darstellt. Dies wurde von azw.ac.at hervorgehoben.
Zusätzlich zu den Maßnahmen zur Energieflexibilität umfasst das Konzept auch die Schließung von Balkonen, um weitere Nutzflächen für die Bildungseinrichtungen zu schaffen. Der Geschäftsführer der TIGEWOSI, Franz Mariacher, unterstrich die enge Zusammenarbeit mit den Tirol Kliniken und die Bedeutung der Synergien für den Erfolg des Projekts. Die erfolgreichen Umsetzungen von Sanierungen nach umweltfreundlichen Standards wurden ebenfalls angesprochen, was auf den hohen Anspruch an Nachhaltigkeit und Umweltschutz hinweist.
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