Innsbruck

Wirtschaftsturbo für Tirol: Sommernacht der Wirtschaft setzt Zeichen

"Über 100 Wirtschaftsbund-Helden trafen sich im Hotel aDLERS in Innsbruck, um den ultimativen Wirtschaftsturbo für Tirol zu zünden – geht's jetzt endlich aufwärts?"

Im Hotel aDLERS in Innsbruck fand kürzlich die Sommernacht der Wirtschaft statt, bei der über 100 Mitglieder des Wirtschaftsbundes zusammenkamen. Ein zentrales Thema dieser Versammlung war der Ruf nach einem Wirtschaftsturbo, der gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Situation mehr denn je benötigt wird.

Unter den Teilnehmern waren prominente Vertreter wie Bezirksobmann Mario Gerber, die Landesobfrau des Wirtschaftsbundes Barbara Thaler sowie der Spitzenkandidat für die kommende Nationalratswahl, Jakob Grüner. Diese Versammlung bot eine Plattform für wichtige Gespräche über die Herausforderungen, die die Tiroler Wirtschaft derzeit bewältigen muss.

Junge Perspektiven und wirtschaftliche Weichenstellungen

Bezirksobmann Gerber betonte die Notwendigkeit, insbesondere jungen Menschen Perspektiven zu bieten. „Dazu zählt, dass Wohnen wieder leistbar wird und es uns gelingt, den Wirtschaftsturbo zu zünden“, so Gerber. Er sieht die Wettbewerbsfähigkeit als Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg und hebt hervor, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Akteuren ist.

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Ein weiteres wichtiges Thema war die bevorstehende Wahl und deren Bedeutung für die Tiroler Wirtschaft. Gerber betonte, dass die Tiroler Wirtschaft eine starke Stimme auf Bundesebene benötigt, um Ihre Interessen erfolgreich vertreten zu können.

Jakob Grüner, der als Spitzenkandidat ins Rennen geht, erklärte, dass er das Unternehmertum stärken möchte. „Fleiß und Arbeit müssen sich wieder lohnen“, forderte er und unterstrich, dass Bürokratieabbau und mehr Eigenverantwortung zentrale Ziele seiner politischen Agenda sind. „Mehr Wirtschaft, weniger Staat“ soll dazu beitragen, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

„Das beinhaltet auch Investitionen in Bereiche wie Kinderbetreuung und Bildung, die sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer unterstützen“, fügte Grüner hinzu.

Mit dem Motto „Es geht auch anders“ plädiert Grüner für einen Politikstil, der weniger von Streitereien geprägt ist und mehr Lösungen anstrebt, was den Erwartungen der Menschen entsprechen soll.

Leistung muss sich lohnen

Auch Barbara Thaler, die Landesobfrau, äußerte sich zu den Herausforderungen der Wirtschaft. Sie betonte, dass es nicht ausreiche, nur über Leistung zu sprechen, sondern diese auch tatsächlich wieder lohnenswert gemacht werden müsse. „Der Weg dorthin führt über den Abbau von Bürokratie und durch Anreize“, sagte sie. Thaler verweist darauf, dass politisches Handeln oft langsam voranschreitet, was einen langen Atem von Interessensvertretern erfordere.

„Um Gehör zu finden, benötigt man Durchsetzungskraft. Diese erlangt man durch starke Wahlergebnisse, die wir sowohl bei der Nationalratswahl als auch bei der Wirtschaftskammerwahl im kommenden Jahr erzielen möchten“, erklärte sie weiter.

Die Sommernacht der Wirtschaft hat nicht nur aktuelle Anliegen auf die Agenda gesetzt, sondern auch das Gefühl vermittelt, dass bei den bevorstehenden Wahlen klare Signale gesetzt werden müssen. Die anstehenden politischen Ereignisse könnten entscheidend dafür sein, das wirtschaftliche Klima in Tirol zu verändern und den notwendigen Schwung zu erzeugen, den die Unternehmer und Arbeitnehmer fordern.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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