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Der österreichische Skisprungchef Andreas Widhölzl hat am Sonntag sein Team für die bevorstehende Vierschanzen-Tournee bekannt gegeben, nachdem Stefan Kraft und Jan Hörl in Engelberg einen beeindruckenden Doppelsieg im Weltcup gefeiert hatten. Neben den beiden Erfolgsgaranten sind auch Michael Hayböck, Manuel Fettner und Daniel Tschofenig Teil des Kaders. Als neuester Zugang wird Clemens Aigner, der sich im Continental Cup qualifiziert hat, den sechsten Startplatz einnehmen. Auf seiner Nominierung beruhend erklärte Widhölzl, dass Aigner die Quote erfolgreich geholt hat, was zu seiner Berücksichtigung führte, während Daniel Huber zurückstecken muss, wie Puls24 berichtete.
Widhölzl, selbst ehemaliger Tournee-Gewinner, ist stolz auf die Entwicklung seines Teams seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2020. Der Trainer hat es geschafft, ein erfolgreiches Kollektiv zu schaffen, das nicht mehr allein auf den Leistungen von Stefan Kraft angewiesen ist. Athleten wie Daniel Tschofenig haben sich vom Neuling zu einem Siegertypen entwickelt, während Jan Hörl als Konstanzgarant gilt. Widhölzl betont, dass die Zusammenarbeit im Team essenziell ist und jeder seinen Teil voll einbringt. Zudem hebt er hervor, wie wichtig es ist, die Athleten individuell zu fördern und ihnen Freiräume zu lassen, was sich als förderlich für die Motivation erwiesen hat. Der Trainer erklärt: „Es ist gut für die Motivation, aber es muss klar kommuniziert und stimmig sein“, so Widhölzl, während er seinen Ansatz, den persönlichen Bedürfnissen der Athleten Rechnung zu tragen, weiter erläutert, wie ORF berichtet.
Der Weg zur Tournee
Die 72. Vierschanzen-Tournee wird mit vier Wettbewerben ausgetragen: Der Auftakt findet am 29. Dezember in Oberstdorf statt, gefolgt vom Neujahrsspringen am 1. Januar in Garmisch-Partenkirchen, der Runde in Innsbruck am 3. Januar und dem Finale am 6. Januar in Bischofshofen. Widhölzl sieht in dem bevorstehenden Wettbewerb eine große Chance für seinen Kader und ist optimistisch, dass diese Athleten die nötige Leistung abrufen werden, um bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung zu glänzen. „Natürlich möchte ich die Tournee gern gewinnen, das ist auch ein Ziel von uns im Betreuerteam, weil es einer der letzten Titel ist, der noch fehlt“, so seine Worte voller Motivation und Entschlossenheit.
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