Diese Woche fand ein bahnbrechendes Treffen in Innsbruck statt, das als erster Branchenaustausch für Sportveranstalter in Tirol gilt. Die Veranstaltung wurde durch den Sportreferenten LHStv Georg Dornauer ins Leben gerufen und zog rund neunzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, die sich bereit erklärten, Wissen und Erfahrungen aus der Welt des Sportmanagements zu teilen.
Der Fokus lag dabei auf Themen, die für die Organisation von Sportevents von zentraler Bedeutung sind. Angefangen bei der stressfreien Planung und der nachhaltigen Gestaltung von Anreise- und Abreisemöglichkeiten bis hin zu barrierefreien Zugängen für alle Besucher. Laut Dornauer wird die Wichtigkeit solcher Netzwerke betont, da der immense Aufwand, der für die Durchführung solcher Veranstaltungen nötig ist, oft im Hintergrund bleibt.
Wissenstransfer und Best Practices
Ein besonderes Highlight des Treffens war der Vortrag von Susanne Otta, einer Expertin für psychische Gesundheit in der Eventbranche. Sie sprach über den Umgang mit Stress, ein wichtiges Thema in einem oft hektischen Umfeld. Zudem wurde durch die Präsentation von Heiko Wilhelm und Julia Pinggera vom Österreichischen Kletterverband einblickhaft auf den bevorstehenden IFSC Kletter-Weltcup 2024 in Innsbruck verwiesen. Ihr Praxisbeispiel diente nicht nur zur Veranschaulichung komplexer Eventorganisationen, sondern zeigte auch deren positive Effekte auf.
Im Anschluss an die Vorträge fand eine lebhafte Diskussion über verschiedene Schlüsselaspekte des Sportevent-Managements statt. Die Teilnehmer beleuchteten dabei Themen wie Mobilität, Freiwilligenmanagement und Inklusion. Es wurde ein gemeinsames Ziel formuliert: durch den Austausch neue Perspektiven zu entwickeln und die Sportveranstaltungslandschaft in Tirol zu optimieren.
Die Sport Event Strategie
Das Treffen fiel zusammen mit der Einführung der neuen Sport Event Strategie, die im Rahmen des Programms „Bewegtes Tirol“ erarbeitet wurde. Diese Strategie wurde im Frühjahr vorgestellt und bietet Veranstaltern einen klaren Leitfaden für die organisierte und nachhaltige Durchführung von Sportveranstaltungen. Die Strategie basiert auf der Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Experten und berücksichtigt auch die Meinungen der Bürger. So erhalten Veranstalter umfassende Unterstützung zur umweltfreundlichen Planung ihrer Events und das Land Tirol kann durch diese spezifischen Kategorien zukünftige Förderungen gezielt bereitstellen.
Der Austausch in Innsbruck wird von vielen als ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung angesehen, um die Tiroler Sportveranstaltungszene auf ein neues Niveau zu heben. Weitere Informationen dazu können auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
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