Innsbruck

Uruguayischer Countertenor gewinnt Cesti-Wettbewerb in Innsbruck

Uruguays Countertenor Maximiliano Danta gewinnt sensationell den Cesti-Wettbewerb bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik – ein Highlight unter 212 Talenten aus 45 Ländern!

Der Cesti-Wettbewerb, der im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik stattfindet, hat in diesem Jahr wieder für spannende musikalische Höhepunkte gesorgt. Der uruguayische Countertenor Maximiliano Danta hat am Freitag den begehrten Wettbewerb gewonnen und sich damit einen Platz im Rampenlicht erkämpft. Der Wettbewerb zieht Talente aus der ganzen Welt an, und Danta konnte sich insbesondere durch seine beeindruckenden stimmlichen Leistungen hervorheben.

Auf dem zweiten Platz landete die talentierte chinesische Sopranistin Jiayu Jin, während die französische Mezzosopranistin Brenda Poupard den dritten Platz belegte. Diese Platzierungen spiegeln das hohe Niveau wider, das der Cesti-Wettbewerb in diesem Jahr präsentiert hat. Insgesamt haben sich beeindruckende 82 Sängerinnen und Sänger dem Wettbewerb gestellt, aus denen letztlich die elf besten Talente ins Finale vorgedrungen sind.

Rekordteilnahme und Nachwuchsförderung

Der diesjährige Wettbewerb verzeichnete einen Anmelderekord von insgesamt 212 Teilnehmenden aus 45 verschiedenen Ländern. Dieser Anstieg an Bewerbungen zeigt, wie international und gefragt dieser Wettbewerb geworden ist. Die Jury, welche sich aus Experten der Musikszene zusammensetzt, hatte die anspruchsvolle Aufgabe, aus all diesen Talenten die besten Sängerinnen und Sänger auszuwählen.

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Zu den besonderen Auszeichnungen gehörte der Publikumspreis, den der Countertenor Pelka Nojtech erhielt. In einer Zeit, in der das Publikum eine entscheidende Rolle spielt, ist dieser Preis eine bedeutende Bestätigung für die Darbietung und das Engagement des Künstlers. Darüber hinaus wurde der Nachwuchspreis an die deutsche Mezzosopranistin Ekaterina Chayka-Rubinstein vergeben, was auf die stetige Förderung junger Talente in der klassischen Musik hinweist.

Ein besonderes Highlight des Wettbewerbs war die Aufführung einer Arie aus Vivaldis berühmter Oper „Il Giustino“. Diese Inszenierung wird nächstes Jahr im Rahmen der „Barockoper:Jung“ bei den Innsbrucker Festwochen zu sehen sein, eine Gelegenheit, auf die sich viele Musikliebhaber freuen dürfen. Diese Verbindung von Wettbewerb und Aufführung unterstreicht die Bedeutung des Cesti-Wettbewerbs nicht nur als Plattform für individuelle Talente, sondern auch als Beitrag zur Kulturszene der Region.

Der Wettbewerb selbst ist nach dem italienischen Komponisten Pietro Antonio Cesti benannt, der im 17. Jahrhundert in Innsbruck tätig war. Dies verleiht dem gesamten Ereignis eine historische Tiefe und betont die enge Verbundenheit zwischen der Stadt und ihrer reichen musikalischen Geschichte. Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sind nicht nur eine Feier der Musikkunst, sondern auch eine wichtige Bühne für die nächste Generation von Künstlern, die bereit sind, ihre Karriere zu starten und die Szenen der klassischen Musik zu bereichern.

Insgesamt hat der Cesti-Wettbewerb einmal mehr bewiesen, dass er ein unverzichtbarer Bestandteil der internationalen Musiklandschaft ist. Mit der beeindruckenden Vielfalt an Talenten und den hohen künstlerischen Ansprüchen setzt er Maßstäbe und fördert die Zukunft der klassischen Musik.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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