Theresa Moser ist eine inspirierende Triathletin aus Abfaltersbach im Hochpustertal, die nicht nur durch ihre sportlichen Leistungen, sondern auch durch ihren unermüdlichen Einsatz und persönlichen Wachstum beeindruckt. Ihre Reise im Triathlon zeigt, wie Hingabe, Geduld und Leidenschaft für den Sport Menschen auf unvorhersehbare Weise formen können. Wer einen Blick in ihr Leben wirft, entdeckt eine Geschichte, die weit über den Sport hinausgeht.
Eine vielseitige Karriere beginnt
Theresas Begeisterung für den Sport begann früh, mit sechs Jahren entdeckte sie ihre Liebe zum Laufen. „Meine Reise begann mit dem Laufen“, erzählt die 31-Jährige. Ihr Werdegang umfasst zahlreiche Wettkämpfe, die durch harte Arbeit und Disziplin geprägt sind. Von ersten Laufbewerben bis hin zum Schwimmiunterricht erlebte sie eine intensive Schulzeit, in der tägliches Training in Wasser und an Land zur Routine wurde. „Die Schule wurde zu einer Zeit intensiver körperlicher Ertüchtigung“, erinnert sie sich.
Triathlon als Leidenschaft
Herausforderungen und Selbstheilung
Doch der Weg war nicht immer einfach. Nach dem Abitur im Jahr 2011 begann Theresa ein Lehramtsstudium in Mathematik und Italienisch in Innsbruck, das sie 2018 mit Erfolg abschloss. In dieser Zeit musste sie ihre sportliche Karriere aufgrund gesundheitlicher Probleme pausieren. „Durch die Aufnahme von zu wenig Energie und Stress merkte ich, dass die Kraft schwand“, erklärt sie. Um wieder fit zu werden, legte sie eine Auszeit ein. „Der Prozess der Selbstheilung hat sehr lange gedauert“, fügt sie hinzu. Diese Zeit lehrte sie, wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu hören und ihm die nötige Erholungszeit zu gewähren.
Ein Comeback mit neuer Energie
Nach ihrer Rückkehr nach Innsbruck stellte sich Theresa die Frage, ob sie ihre Triathlon-Karriere fortsetzen sollte. „Die Leidenschaft für den Sport brannte immer noch“, sagt sie mit einem Lächeln. Mit intensivem Training und neuem Elan plant sie, wieder auf die internationale Triathlon-Bühne zurückzukehren. Der Trainingsplan ist rigide und herausfordernd: „Meine Einheiten umfassen bis zu 22 Stunden pro Woche, mit einem ausgewogenen Mix aus Schwimmen, Radfahren und Laufen“, erläutert sie. Ein ständiges Jonglieren zwischen intensivem Training und ausreichender Erholung bleibt bei ihr eine Herausforderung. Dennoch hat sie gelernt, wie wichtig Pausen sind und wie man die Balance zwischen Arbeit und Selbstpflege findet.
Außerhalb des Schwimmbeckens
Wenn sich Theresa nicht dem Triathlon widmet, verbringt sie ihre Zeit gerne mit Kochen, Backen und dem Spielen von Klavier. Die Natur ist für sie ein Ort der Entspannung und findet es wichtig, auch in stressigen Zeiten Momente für sich selbst zu schaffen. Ihr früherer Werdegang in der Heeressportgruppe ist ebenso Teil ihrer vielseitigen Erfahrungen, und all diese Aspekte formen sie zu einer bemerkenswerten Persönlichkeit.
Eine inspirierende Botschaft
Theresa Moser ist weit mehr als eine Athletin; sie verkörpert Entschlossenheit, das Streben nach persönlichem Wachstum und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern. Ihre Lebensphilosophie spiegelt sich in ihrem Motto wider: „If it doesn’t challenge you, it won’t change you.“ Die Reise dieser talentierten Osttirolerin zeigt, dass der Weg zum Erfolg oft auch Stolpersteine umfasst, die überwunden werden müssen. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz und der Idee, sowohl im Sport als auch im Leben das Beste zu geben, wird sie auch in Zukunft eine bedeutende Rolle im Triathlon spielen.