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Südtirol unter Druck: Autonomie in Gefahr – Was jetzt passieren muss!

Am 6. Dezember 2024, forderte der FPÖ-Südtirolsprecher NAbg. Peter Wurm auf einer Pressekonferenz in Innsbruck die Wiederherstellung der Südtiroler Autonomie. Er kritisierte die jüngsten Forderungen der italienischen Regierungsparteien, insbesondere der Lega und der Fratelli d’Italia, die darauf abzielen, die bestehenden Schutzmechanismen der Autonomie zu schwächen. Wurm betonte, dass statt einer Stärkung der Autonomie, diese vielmehr Angriffen ausgesetzt sei. Er forderte die österreichische Bundesregierung auf, sich vehement gegen diese Bestrebungen einzusetzen und die Rechte der Südtiroler zu schützen. „Die Autonomie Südtirols dient dem Schutz der deutsch- und ladinischsprachigen Volksgruppe als österreichische Minderheit im italienischen Staat“, erklärte er. Diese Autonomie, die historisch nach Jahrzehnten der Unterdrückung erkämpft wurde, sei für die politische Identität Südtirols unverzichtbar, so Wurm in einem eindringlichen Appell an die Regierung.

Insbesondere stört es die Südtiroler, dass die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit kritischen politischen Kräften, einschließlich solcher mit faschistischer Vergangenheit, für den Ausbau der Autonomie genutzt wird. Wie in einem Bericht von salto.bz deutlich wird, war der Kampf um die Autonomie eine zentrale historische Herausforderung für die Südtiroler, die sich gegen Diskriminierung und für die Anerkennung ihrer Rechte engagiere. Die Frage der Autonomie habe eine bedeutende Rolle gespielt bei der Formung der südtiroler Identität und sei mittlerweile tief in der Gesellschaft verwurzelt. Die aktuelle politische Landschaft, in der die SVP versucht, mit Neofaschisten zu koalieren, wird als Kampf gegen die eigene Geschichte wahrgenommen, was große Besorgnis auslöst. Es besteht die Gefahr, dass das Versprechen von mehr Autonomie lediglich ein rhetorisches Mittel ist, um von den eigentlichen Problemen und der Handlungsunfähigkeit innerhalb der Regierung abzulenken, wie es der Artikel zusammenfassend ausdrückt.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die aktuellen Spannungen zwischen den politischen Kräften in Italien und den Bestrebungen der Südtiroler, ihre Autonomie in einem fragilen politischen Klima zu wahren. Die lautstarken Forderungen von Wurm sowie die besorgten Stimmen von Südtiroler Bürger:innen könnten weitreichende Folgen für die künftigen Verhandlungen und die politische Landschaft in der Region haben, womit sich das Schicksal der Autonomie erneut als entscheidend für die Zukunft Südtirols erweisen könnte.

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Für mehr Informationen, siehe ots.at und salto.bz.

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Innsbruck, Wien, Österreich
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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
salto.bz

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