Innsbruck

Steigende Energiekosten 2025: Was Haushalte in Vorarlberg erwartet

Achtung! Ab 1. Januar 2025 steigen in ganz Österreich die Netzkosten für Strom um 23,1% und für Gas um 16,6% - das wird die Rechnungen ordentlich erhöhen!

Ab dem 1. Januar 2025 müssen Haushalte in Österreich mit deutlich höheren Netzkosten für Strom und Gas rechnen. Die Regulierungsbehörde E-Control hat die neuen Tarife festgelegt, die für alle Bundesländer gelten werden.

Für Strom wird ein Anstieg von durchschnittlich 23,1 Prozent erwartet, während die Gaspreise um etwa 16,6 Prozent steigen könnten. Diese Veränderungen resultieren nicht nur aus den steigenden Kosten für die Einspeisung, sondern auch aus der Notwendigkeit, das Energienetz zu erhalten und auszubauen. Dies bedeutet, dass steigende Kosten auf weniger verbrauchte Energieeinheiten umgelegt werden, was die Belastung für die Verbraucher erhöht.

Unterschiedliche Preissteigerungen in den Bundesländern

Die Preisanpassungen zeigen sich unterschiedlich stark in den einzelnen Bundesländern. In Niederösterreich und Wien sind die Stromnetzgühren mit über 30 Prozent am stärksten betroffen. Die Kosten für Strom in Kärnten werden laut den vorläufigen Unterlagen bei 11,77 Cent pro Kilowattstunde (kWh) liegen, während sie in Vorarlberg und Linz mit rund 7 Cent am niedrigsten ausfallen. Bei Gas werden die höchsten Kosten in Wien mit voraussichtlich 2,73 Cent pro kWh und die niedrigsten in Salzburg mit 1,72 Cent und Vorarlberg mit 1,78 Cent erwartet.

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Außerdem wird die Abschaffung der 2022 aufgrund der Energiekrise eingeführten Abgabenreduzierung für Strom und Erdgas im nächsten Jahr die Rechnungen ebenfalls in die Höhe treiben. Ab 2025 wird der Stromkostenzuschuss, der vielen Haushalten finanzielle Entlastung brachte, enden. Dies könnte insgesamt zu jährlichen Mehrkosten von mehreren hundert Euro führen – abhängig von Standort und Verbrauch.

Netzentgelte: Ein wichtiger Kostenfaktor

Die Netzkosten machen etwa ein Drittel der Gesamtrechnung aus, wozu auch der reine Energiepreis und verschiedene Steuern und Abgaben zählen. Die von den Netzbetreibern gemeldeten Kosten müssen von der E-Control auf ihre Angemessenheit überprüft werden, bevor sie auf die Verbraucher umgelegt werden. Die neue Preiserhöhung wird somit nicht nur von den Netzbetreibern hervorgebracht, sondern ist auch eine Reaktion auf die gesunkenen Bezugsmengen.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Veränderungen wird es für die Haushalte unerlässlich sein, sich frühzeitig über mögliche Kosteneinsparungen zu informieren. Es bleibt abzuwarten, ob zusätzliche Maßnahmen zur Entlastung der Verbraucher eingeführt werden, wenn die neuen Preise in Kraft treten. Weitere Informationen dazu können in einem aktuellen Bericht auf www.vol.at nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
vol.at

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