Innsbruck

Spannendes Duell in Wien-Kagran: Caps unterliegen KAC nach starker Führung

In einer spannenden Partie in Wien-Kagran unterliegen die Vienna Capitals dem KAC trotz 2:0-Führung mit 3:5, während Jeremy Gregoire nach seiner Verletzung zurückkehrt und auf sich aufmerksam macht!

In Wien-Kagran war die Stimmung am Dienstagabend aufgeladen, als die Vienna Capitals auf die Klagenfurter Austria Hockey Club trafen. Obwohl die Saison erst seit weniger als zwei Monaten läuft, hatte man den Eindruck, als stünden die Playoffs bereits vor der Tür. Die Capitals legten stark los und führten in der ersten Halbzeit mit 2:0, konnten sich jedoch nicht in die Siegerliste eintragen und verloren schließlich mit 3:5.

Besonders in Erinnerung bleibt das Comeback von Jeremy Gregoire, der nach einer längeren Verletzungspause zurückkehrte. In der 17. Spielminute erzielte er das erste Tor der Partie und brachte sein Team in Führung. Dank seines Engagements und seiner Energie war Coach Gerry Fleming mit der Leistung des Kanadiers sehr zufrieden.

Probleme im Überzahlspiel

Die Capitals haben aktuell mit einem ernsthaften Problem zu kämpfen: ihrem Überzahlspiel. Trotz mehrerer Chancen und insgesamt sechs Powerplay-Situationen blieben sie torlos. Captain Mario Fischer sprach über die Frustration innerhalb des Teams und die Tatsache, dass sie seit fünf Spielen auf ein Überzahl-Tor warten. „Das ist ein Schlüsselpunkt, um Partien zu gewinnen“, betonte der Kapitän im Interview.

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Nach einer starken ersten Hälfte wurde der Druck, den die Caps auf die Klagenfurter ausübten, zunehmend schwächer. Doch Matt Fraser sorgte mit einem Treffer zu Beginn des zweiten Drittels dafür, dass die Partie kippte. Wenig später folgte ein Shorthander von Johannes Bischofberger, der das schwache Überzahlspiel der Caps bestrafte.

Ein Doppelschlag der Klagenfurter zu Beginn des letzten Drittels stellte den weiteren Verlauf auf den Kopf. „Die zwei Tore tun besonders weh“, klagte Leon Wallner, der die schwierige Situation des Teams klar erblickte. Zwar brachte Evan Jasper das Spiel mit einem Tor wieder spannend, doch die Klagenfurter zogen kurz darauf nach und ließen den Capitals keine Chance auf ein Comeback.

Die Capitals müssen nun die Lehren aus dieser Niederlage ziehen. Coach Fleming kritisierte das Puckmanagement seiner Spieler und stellte fest, dass viele individuelle Fehler kaum Raum für Fehler lassen. Fischer machte klar, dass es wichtig ist, aus den gemachten Fehlern zu lernen und mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen. In Anbetracht der erlittenen Verletzungen glaubt Wallner jedoch weiterhin an das Potenzial seines Teams, das trotz Schwierigkeiten konkurrenzfähig bleibt.

Quelle/Referenz
laola1.at

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