Am 6. Februar 2025 ereignete sich gegen 10:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Zillertal Bundesstraße (B169) im Tiroler Gemeindegebiet von Stumm, der mehrere Verletzte zur Folge hatte. Ein 55-jähriger Taxifahrer war mit zwei niederländischen Passagieren auf dem Weg talwärts, als er trotz einer Sperrlinie ein vor ihm fahrendes Lkw-Gespann überholte. Dieser riskante Manöver führte zu einem dramatischen Zusammenstoß mit einem Sattelschlepper, der ihm entgegenging. Laut Angaben der Polizei versuchte der 54-jährige Lkw-Fahrer noch, eine Frontalkollision zu verhindern, indem er seinen Truck in Richtung Leitschiene lenkte, jedoch ohne Erfolg. Das Taxi wurde direkt in die Kollision hineingeschleudert, woraufhin es zwischen den beiden Sattelschleppern eingeklemmt wurde.
Die Folgen waren verheerend: Der Taxifahrer und ein 60-jähriger niederländischer Passagier erlitten schwere Verletzungen und wurden mit Notarzthubschraubern – Heli 4 und Alpin 5 – in die Klinik Innsbruck geflogen. Ein weiterer Passagier, 55 Jahre alt, zog sich ebenfalls Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurde mit einem Rettungswagen ins BKH Schwaz gebracht. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sach- oder sogar Totalschaden. Die B169 blieb über vier Stunden in beiden Richtungen gesperrt, während die Unfallaufnahme stattfand und eine örtliche Umleitung eingerichtet wurde, berichtete Fireworld.
Rettungseinsatz und Verkehrsunfallaufnahme
Insgesamt waren etwa 35 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenbach/Zell/Mayrhofen, das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen sowie mehrere Polizeistreifen vor Ort, um die Situation zu bewältigen. Der Vorfall hat nicht nur für die Direktbetroffenen schwerwiegende Konsequenzen, sondern auch den Verkehr in der Region für mehrere Stunden erheblich beeinträchtigt, wie Kurier berichtete. Die dramatische Szene, die sich in dieser beliebten Urlaubsregion abspielte, hinterlässt einen bleibenden Eindruck und zeigt die Gefahren unsachgemäßer Überholmanöver im Straßenverkehr.
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