Am Nachmittag des 15. November 2024 kam es in Innsbruck zu einem Polizeieinsatz, der durch einen Hinweis auf zwei Personen ausgelöst wurde, die mutmaßlich mit Schusswaffen hantierten. Um 14:08 Uhr fuhren mehrere Polizeistreifen zu einem Wohnobjekt in der Mentelbergstraße. Vor Ort trafen die Beamten letztendlich einen 28-jährigen Deutschen und einen 29-jährigen Russen an. Zuerst schien die Situation bedrohlich, doch bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass die Schusswaffen keine echten Waffen waren, sondern sogenannte Airsoft-Waffen, die zu Liebhaberstücken gehören.
Besondere Erkenntnisse im Einsatz
Die Polizei stellte fest, dass die beiden Männer nicht zu einer Bedrohung für die Öffentlichkeit geworden waren. Die genannten Airsoft-Waffen, inklusive Langwaffen und Zusatzausrüstung, wurden sichergestellt, und gegen beide Männer wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Die Beamten gingen jedoch auch noch weiter und durchsuchten die Wohnung des Deutschen. Hierbei wurden weitere, nicht unproblematische Funde gemacht. In der Wohnung konnte Cannabis sowie Suchtgift in Tablettenform sichergestellt werden. Aufgrund dieser zusätzlichen Entdeckungen planen die Behörden, sowohl gegen den Deutschen als auch den Russen rechtliche Schritte einzuleiten.
Diese Vorfälle werfen Fragen hinsichtlich des Umgangs mit Airsoft-Waffen auf, die in der letzten Zeit immer wieder in den Fokus geraten sind, vor allem in städtischen Umgebungen, in denen es leicht zu Missverständnissen kommen kann. Die Polizei unterstreicht, dass auch beim Besitz dieser Spielzeuge Sicherheitsvorkehrungen und rechtliche Anforderungen beachtet werden müssen. Mehr Details zu diesem Vorfall wurden auch von der Nachrichtenplattform www.5min.at veröffentlicht.
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