In Innsbruck kam es zu einer groß angelegten Kontrolle von Paketzustellern, bei der die Finanzpolizei gemeinsam mit der Landespolizei und dem Zoll zahlreiche Verstöße aufdeckte. Insgesamt wurden 47 Betriebe mit 60 Mitarbeitern überprüft. Bei dieser Aktion stellten die Behörden acht Regelverletzungen fest, darunter die illegale Beschäftigung von ausländischen Fahrern und Unzulänglichkeiten in der Sozialversicherung. Die beantragten Verwaltungsstrafen summieren sich auf rund 10.000 Euro, wie vienna.at berichtete.
Zudem gibt es massive Steuerrückstände bei einigen betroffenen Firmen, die insgesamt über 460.000 Euro betragen. Im Rahmen der Kontrolle wurden 60 Kleintransporter auf ihre Verkehrssicherheit hin überprüft. Dabei wurde ein Fahrzeug vor Ort stillgelegt, und bei sieben weiteren wurden technische Überprüfungen angeordnet. Neun Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt, da ihre Fahrzeuge überladen waren oder technische Mängel aufwiesen. Zwei Fahrer stehen zudem im Verdacht, Drogen konsumiert zu haben, und mussten deshalb ihren Führerschein abgeben, erfuhren wir von meinbezirk.at.
Aufdecken schwerer Vergehen
Bei den Kontrollen wurden auch 62 Alkoholtests durchgeführt, die alle negativ ausfielen. Der Aktion, die während der hektischen Weihnachtszeit stattfand, war von großer Bedeutung, um sowohl die Sicherheit im Straßenverkehr als auch die Rechte der Arbeitnehmer zu wahren. Laut Finanzminister Gunter Mayr ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden entscheidend, um Verstöße schnell zu ahnden und Missstände zu beseitigen. Die Ordnungshüter fokussierten sich besonders auf die Paketzusteller, die in dieser wichtigen Zeit für viele gefährdete Warenzustellungen verantwortlich sind.
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