Ungewöhnliches Geschehen in Lienz am 3. Februar! Gegen 11 Uhr gerieten Beamte der Polizeiinspektion (PI) Lienz in eine dramatische Verfolgungsjagd. Zunächst versuchten die Polizisten, ein stark beschädigtes Fahrzeug im Gemeindegebiet anzuhalten. Doch der Lenker, ein 22-jähriger Moldawier, ignorierte die Anhaltesignale und raste mit hoher Geschwindigkeit davon. „Der Lenker fuhr rücksichtslos und gefährlich in Richtung Lienz“, berichtete die Polizei. In einem entscheidenden Moment gelang es den Beamten, das Fahrzeug zu überholen. Doch der Fahrer versuchte, die Polizisten abzudrängen und fuhr direkt in deren Streifenwagen. Das Fahrzeug war mit insgesamt sieben Insassen besetzt, die beim Aufprall wie aus dem Nichts ausstiegen und in alle Richtungen flohen.
Festnahmen und Fahndung
Die Polizei konnte in der Nähe des Unfallortes den Lenker und vier seiner Mitreisenden, allesamt Drittstaatsangehörige, festnehmen. Eine intensive Fahndung nach zwei weiteren Insassen des Wagens läuft noch. Es stellte sich heraus, dass der 22-jährige Moldawier die Personen nach Italien bringen wollte. Aufgrund des Versuchs zur Flucht und des Zusammenstoßes mit dem Streifenwagen wurde gegen ihn ein Verfahren eingeleitet. Der Mann wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Jugendanstalt Innsbruck überstellt, während gegen die anderen Beteiligten diverse Anzeigen erstattet werden, wie polizei.gv.at berichtete. Dieses gefährliche Abenteuer endete nur durch das schnelle Eingreifen der Polizei, was die Situation entschärfte.
Zum Glück konnten niemanden ernsthafte Verletzungen erlitten werden, doch der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit auf. Woher die Insassen kamen und welche weiteren Pläne sie hatten, bleibt vorerst unklar.
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