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Österreichs Skispringer dominieren weiterhin die Vierschanzentournee! Stefan Kraft feierte am Samstag seinen zweiten Tagessieg in Innsbruck und führt das rot-weiß-rote Triple an, gefolgt von Jan Hörl und Daniel Tschofenig. Dieser herausragende Erfolg bringt Kraft auch die Gesamtführung ein, und während die Konkurrenz aus Deutschland resigniert, stehen spannende Tage bevor, vor allem beim finalen Wettkampf in Bischofshofen. "Die Tournee ist durch, das werden die Österreicher unter sich ausmachen", so der enttäuschte deutsche Coach Stefan Horngacher in einem Beitrag bei heute.at.
Deutsche Skispringer unter Druck
Die deutschen Adler hingegen haben ihre Hoffnungen auf einen Podestplatz verloren. Pius Paschke, der als Gesamtweltcup-Führender gestartet war, landete in Innsbruck nur auf dem achten Platz und muss nun alle Träume von der Tournee begraben. "Ich fühle mich nicht so leicht wie in den letzten Wochen", gestand Paschke nach der Enttäuschung, wie n-tv.de berichtete. Noch schlimmer erging es Karl Geiger, der im ersten Durchgang scheiterte, während auch die anderen deutschen Springer die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten.
In der Gesamtwertung führt Kraft mit 887,1 Punkten, hauchdünn vor Hörl (886,5) und Tschofenig (885,8). Vor dem letzten Springen am Montag in Bischofshofen, wo sich die Österreicher auf einen historischen Sieg freuen, spitzt sich der Kampf um den Goldadler zu. Die Atmosphäre in der ausverkauften Arena war elektrisierend, und Kraft feierte mit einem Scherz über seine Lasagne und Eierlikör, während er sich auf die große Party nach dem Finale vorbereitet. "Das ist ein ganz besonderer Tag. Dieser Sieg ist ein Kindheitstraum", äußerte der strahlende Sieger, der jetzt nur noch einen Schritt vom Gesamtsieg entfernt ist und auf die dringend benötigte Leichtigkeit seiner deutschen Konkurrenten ruft, um deren Rückkehr in den Wettbewerb im nächsten Jahr zu erwarten.
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