Die aufregende Zeit für Handballfans rückt näher: Die 16. Ausgabe der EHF EURO Frauen findet zwischen dem 28. November und dem 15. Dezember 2024 in den Gastgeberländern Österreich, Ungarn und der Schweiz statt. Eine Vorfreude, die besonders für das österreichische Team von Bedeutung ist, denn sie haben die Chance, die Europameisterschaft vor heimischem Publikum auszutragen.
Um die letzte Vorbereitung auf das große Turnier optimal zu gestalten, haben die österreichischen Handballerinnen ein Freundschaftsspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft angesetzt. Dieses spannungsgeladene Duell findet am 24. November, vier Tage vor dem ersten offiziellen Spiel der EURO, gegen die Slowakei in Innsbruck statt. Teamchefin Monique Tijsterman betont die Wichtigkeit, gegen einen starken Gegner zu spielen, um auf das Niveau des Turniers zu kommen und letzte Strategien zu testen.
Das Aufeinandertreffen der Rivalen
Die Begegnungen zwischen den Frauenmannschaften von Deutschland und Österreich sind in der Vergangenheit eher selten gewesen. Die letzte Partie fand im Dezember 2009 während der Handball-Weltmeisterschaft in China statt, wo Österreich knapp mit 26:29 unterlag. Umso mehr wird der bevorstehende Test als wertvolle Gelegenheit angesehen, sich auf die Herausforderungen der kommenden EURO vorzubereiten.
Deutschland, ein Team mit reichhaltiger Geschichte in der Handballwelt, ist seit der ersten Europameisterschaft im Jahr 1994 durchgehend vertreten und konnte damals sogar die Silbermedaille gewinnen. Unter der Leitung des Deutschen Handballbundes (DHB) hat das Team auf nationaler Ebene beeindruckende Fortschritte gemacht, zuletzt mit der Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, wo sie den 8. Platz belegten.
Die deutsche Mannschaft geht mit vollem Selbstbewusstsein in das Freundschaftsspiel, nachdem sie sich in der Qualifikation zur EHF EURO 2024 in Gruppe 2 souverän durchgesetzt hat. Sie erzielte nicht nur eine makellose Bilanz, sondern tritt in Innsbruck auch gegen starke Gegner wie die Niederlande und Island an. Auch ihre Vorrunden-Gegner in der EURO, die Ukraine, gelten als ernstzunehmender Prüfstein.
Heimvorteil für Österreich
Die österreichischen Handballerinnen sind bereits einige Tage vor dem Testspiel nach Innsbruck gereist, um sich intensiv auf die Europameisterschaft vorzubereiten. Diese Stadt wird als Schauplatz für die ersten Vorrundenspiele auf österreichischem Boden eine besondere Atmosphäre schaffen. Neben den spannenden Matches in Innsbruck zieht das Turnier später auch in die Hauptstadt Wien weiter, wo das Finalwochenende stattfinden wird.
Tijsterman äußert sich optimistisch: „Wir freuen uns auf das Duell und hoffen, dass es danach in der Hauptrunde in Wien ein Wiedersehen gibt“. Diese Ansprüche sind verständlich, denn der Erfolg im eigenen Land könnte nicht nur für die Spielerinnen, sondern auch für die gesamte Handball-Community eine entscheidende Bedeutung haben.
Das bevorstehende Freundschaftsspiel gegen Deutschland wird somit nicht nur eine große Chance zur letzten Feinabstimmung für das Team sein, sondern auch eine Möglichkeit, die Fans zu begeistern und die Stellung Österreichs im internationalen Handball zu festigen. Für weitere Informationen und aktuelle Berichte über die EHF EURO 2024 Frauen sind die neuesten Updates hier erhältlich.
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