Der Start in die neue Saison des österreichischen Damen-Nationalteams ist mit Spannung erwartet worden. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wird diese Saison mit bedeutenden Herausforderungen und hochkarätigen Turnieren aufwarten. Der Knackpunkt wird die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo, die im Februar 2025 stattfinden wird.
Wichtige Termine für die Nationalmannschaft
General Manager Martin Kogler hebt hervor, dass die Nationalmannschaft gleich zu Beginn der Saison auf große Hürden stößt. Die Olympische Qualifikation in Bremerhaven wird eine besondere Herausforderung, da die Mannschaft auf starke Gegner wie das Gastgeberland Deutschland und Ungarn treffen wird. Zusätzlichsteht die Weltmeisterschaft in Shenzhen, China, an, wo die Österreicherinnen sich mit der chinesischen Mannschaft, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und der Slowakei messen müssen.
Teamcamp und erste Testspiele
Die ersten Testspiele beginnen bereits in dieser Woche. Am Montag, den 19. August 2024, erwartet das Team Italien in Fondo, und am Dienstag spielt das Nationalteam gegen die Bethel University Royals aus den USA in Innsbruck. Das Teamcamp in diesen beiden Tagen wird entscheidend sein, um die Spielerinnen optimal auf die bevorstehenden Turniere vorzubereiten.
Einblick in den Kader
Im diesjährigen Kader befinden sich sowohl erfahrene Spielerinnen als auch vielversprechende Talente. Kapitänin Anna Meixner, die in der nordamerikanischen Profiliga PWHL spielt, wird dem Team wichtige Impulse geben. Im Gegensatz dazu fehlen einige erfahrene Spielerinnen wie Theresa Schafzahl, was jedoch auch den jüngeren Spielerinnen die Möglichkeit gibt, sich im Nationalteam zu beweisen. Spielerinnen wie Valentina Prosen, Artemis Tekin und Emma Lintner stehen bereit, ihre ersten Schritte im A-Nationalteam zu machen.
Die Strategie der Nationalmannschaft
Kogler beschreibt die Zusammensetzung des Kaders als spannende Mischung. „Wir haben eine interessante Generationen-Mixtur im Team – eine Kombination aus Débutantinnen und bewährten Routiniers. Diese Mischung ist essenziell, insbesondere bei der Vorbereitung auf die Herausforderungen, die auf uns zukommen“, betont Kogler. Auch die Möglichkeit, Gegner wie Italien und die US-Universität in den Testspielen herauszufordern, ist von großer Bedeutung. „Durch diese Begegnungen können wir viel lernen und uns besser auf die entscheidenden Spiele vorbereiten“, fügt Kogler hinzu.
Herausforderungen und Chancen für die jungen Spielerinnen
Besonders die Integration junger Talente ins Team ist ein bedeutender Aspekt der aktuellen Saison. Kogler ist überzeugt, dass die alten Hasen, die den jungen Spielerinnen zur Seite stehen, nicht nur als Vorbilder fungieren, sondern auch einen positiven Einfluss auf deren Entwicklung haben. „Die Leistungssportkarriere kann durch die richtigen Mentoren gefördert werden. Wir hoffen, dass die jüngeren Spielerinnen in der Lage sind, von den erfahrenen Teamkolleginnen zu lernen“, so Kogler.
Die Erwartungen für die Saison
Die bevorstehenden Testspiele und die darauf folgende Vorbereitung auf die internationalen Wettbewerbe stellen für die Damen das erste große Kapitel der Saison dar. „Es wird eine Megasaison, auf die sich das Team nun gemeinsam vorbereitet. Wir wollen unser Bestes geben und uns den Herausforderungen stellen“, äußert Kogler mit Zuversicht.
Einblicke in den Kader
Name | Vorname | Pos | Geburtsdatum | R/L | Verein | ||
1 | ADAMITSCH | Anja | GK | 16.10.2001 | R | Lakers Kärnten Dameneishockeyverein | |
10 | MEIXNER | Anna | F | 16.06.1994 | L | PWHL Ottawa (CAN) | |
2 | PROSEN | Valentina | D | 14.05.2008 | L | Eishockeyclub EC iDM Wärmepumpen VSV |