Innsbruck

Notfallübung am Flughafen Innsbruck: Sicherheit durch regelmäßige Praxis

Sirenen heulten entsetzt am Flughafen Innsbruck, als 280 Teilnehmer eine dramatische Notfallübung für einen Flugzeugunfall mit 128 Passagieren durchführten – ein Spektakel, das niemand so schnell vergisst!

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, ertönte um 14:47 Uhr am Flughafen Innsbruck plötzlich ein abschreckender Alarm. Dieser schrille Ton war jedoch Teil einer sorgfältig geplanten Notfallübung, die zusammen mit dem Roten Kreuz Innsbruck, der Berufsfeuerwehr Innsbruck und der Polizei durchgeführt wurde. Die gesamte Übung wurde bis 17:30 Uhr durchgeführt und dauerte fast drei Stunden.

Flughäfen sind gesetzlich verpflichtet, alle zwei Jahre derartige groß angelegte Übungen durchzuführen. Diese sind essentielle Maßnahmen, um optimal auf Notfälle vorbereitet zu sein. In der Übung wurde ein Szenario simuliert, bei dem ein Passagierflugzeug mit 128 Personen an Bord beim Start von der Piste abkommt und in einem unebenen Gelände zum Stehen kommt.

Fokus auf psychosoziale Betreuung und Zusammenarbeit

Ein zentrales Element der diesjährigen Übung war die Versorgung und die psychosoziale Betreuung der Passagiere sowie der Crew-Mitglieder und deren Angehörigen nach einem hypothetischen Flugnotfall. Dabei lag besonderes Augenmerk auf den Koordinationsprozessen zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen, den Behörden und der betroffenen Airline. Im Rahmen der Übung waren rund 280 Personen beteiligt, davon etwa 100 Schauspieler aus ganz Tirol, die das Geschehen realistisch nachstellten.

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Die Planung der Übung fand in Einklang mit den regulären Abläufen am Flughafen statt und wurde gezielt auf eine verkehrsruhige Phase gelegt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Flughafengeschäftsführer Marco Pernetta betont, dass die Nachbearbeitung der Erfahrungen aus solchen Übungen von großer Bedeutung ist. „Die Übung vom Samstag hat viele Erkenntnisse gebracht. Es gilt nun, diese in die bestehenden Notfallabläufe einzubauen“, erklärte er. Fahrlässig wäre es, die gesammelten Erkenntnisse nicht in die bestehenden Notfallstrategien zu integrieren.

Ein weiterer wertvoller Input kam von Petra Sansone, Leiterin des Kriseninterventionsteams des Roten Kreuz Innsbruck. Sie unterstreicht, wie wichtig es ist, sich auf größere Schadensereignisse und Katastrophen vorzubereiten. „Wir verfügen beim Roten Kreuz über etablierte Strukturen für solche Eventualitäten. Der Flughafen Innsbruck hat viele Vorgaben zu erfüllen und muss auf verschiedene unglückliche Vorfälle vorbereitet sein“, so Sansone. Diese Attraktivität einer realistischen Übung erhöht das Wissen und die Sicherheit der beteiligten Organisationen.

Die Übung erwies sich als entscheidend für die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte und für die Qualität der möglicherweise zeitnahen Reaktionen auf Notfälle. Der Dank von Geschäftsführer Pernetta galt allen an der Übung beteiligten Organisationen und den zahlreichen Helfern, die diese Veranstaltung zu einem Erfolg gemacht haben. „Ein großes Kompliment gilt auch den zahlreichen Figurantinnen und Figuranten, die in ihrer Freizeit zum Flughafen gekommen sind und authentische Darstellungen ihrer Rollen abgeliefert haben“, betonte er.

Um den wirklichen Ernstfall bestmöglich begegnen zu können, ist es unerlässlich, solche Übungen regelmäßig durchzuführen. Auch wenn die Hoffnung besteht, dass derartige Notfälle niemals eintreten, sind sämtliche beteiligten Stellen hochgradig motiviert, um unmittelbar reagieren zu können, wenn es darauf ankommt. Mehr Details zu diesem wichtigen Thema finden sich in einem Artikel auf www.airportzentrale.de.

Die Durchführung einer so großangelegten Übung zeigt, dass alle Beteiligten auf der Hut sind und stets bereit, sich auf neue Herausforderungen einzustellen. Der Flughafen Innsbruck positioniert sich damit nicht nur als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, sondern auch als Vorbild in der Sicherheitsvorsorge.

Quelle: PM Flughafen Innsbruck

Quelle/Referenz
airportzentrale.de

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