Gerade in der Welt des Handballs gibt es spannende Nachrichten. Die deutsche Handballnationalmannschaft der Frauen wird in Kürze auf die Niederlande treffen. Dies geschieht nicht nur im Rahmen des Golden-League-Turniers, das am kommenden Samstag um 15:45 Uhr im norwegischen Larvik stattfindet, sondern auch in einer weiteren Begegnung am 1. Dezember in Innsbruck. Hier kämpfen die beiden Teams um wertvolle Punkte in der Gruppenphase der Europameisterschaft.
Beide Mannschaften konnten sich in der Vergangenheit erfolgreich für die Olympischen Spiele qualifizieren, scheiterten jedoch im Viertelfinale – Deutschland gegen Frankreich und die Niederlande gegen Dänemark. Für die Niederlande wird Hendrik Signell, der am Donnerstag beim Turnier sein Debüt als Trainer feierte, eine zentrale Rolle spielen. Unter seiner Leitung erreichte das Team einen beeindruckenden 36:31-Sieg gegen Dänemark.
Neuer Trainer bringt frischen Wind
Hendrik Signell hat kürzlich die Trainerposition übernommen, nachdem sein Vorgänger Per Johansson überraschend zurücktrat, um sich ausschließlich auf seinen Klub Györ zu konzentrieren. Signell, der zuvor die schwedische Nationalmannschaft erfolgreich trainierte und sie ins Olympia-Halbfinale von Tokio führte, bringt eine Menge Erfahrung mit. Zuletzt trainierte er die Südkoreanische Nationalmannschaft, wo er sich gute Erinnerungen an die DHB-Auswahl bewahrt hat.
Die deutsche Mannschaft hat in den letzten Begegnungen gegen die Niederlande Schwierigkeiten gehabt. So verlor das Team das letzte Spiel mit 26:30 in einem Platzierungsspiel bei der WM 2023, bei dem sich Spielerin Viola Leuchter eine schwere Verletzung zuzog. In den letzten fünf Jahren haben die deutschen Damen öfter gegen die Niederlande gespielt als gegen jede andere Mannschaft. Trotz der Herausforderungen gibt es Hoffnung: Der letzte Sieg der deutschen Mannschaft fand beim EM-Turnier 2022 in Skopje statt.
Besonders interessant ist die Tatsache, dass viele der niederländischen Spielerinnen Erfahrungen in der deutschen Liga gesammelt haben. Spielerinnen wie Kelly Dulfer und Torfrau Yara ten Holte sind Beispiele für diese Verbindungen zwischen den Teams. Dies könnte sich als strategisch vorteilhaft erweisen, wenn sich die beiden Mannschaften erneut gegenüberstehen.
Signell plant, einige der etablierten Spielerinnen wie Estavana Polman nicht zu berücksichtigen, um neue Talente zu testen und das Team für die Weltmeisterschaft 2025 vorzubereiten. Dies zeigt, dass der neue Trainer die langfristige Entwicklung der Mannschaft im Blick hat. Alieke van Maurik wird die verletzte Laura van der Heijden ersetzen und konnte bereits gegen Dänemark mit vier erzielten Toren auf sich aufmerksam machen.
Live-Übertragung der Golden League
Ein weiteres wichtiges Element des Golden-League-Turniers ist die Übertragungszituation. Es wurde lange unklar, ob und wo die Spiele übertragen werden. Nach Gesprächen konnte nun eine Einigung erzielt werden: Die Spiele werden im verbandseigenen Videocenter auf handball.net zu sehen sein. Diese Nachricht trägt zur Vorfreude auf das Turnier bei und ermöglicht es den Fans, kein einziges Spiel zu verpassen.
Obwohl im linearen Fernsehen keine Übertragungen stattfinden, sind die Handballfans gespannt auf die Möglichkeit, die Spiele online zu verfolgen. Gerade für ein so prestigeträchtiges Turnier wie die Golden League ist die Verfügbarkeit der Spiele von großer Bedeutung, um den Enthusiasmus der Fans zu fördern und möglichst viele Zuschauer zu erreichen.
Das Turnier verspricht spannende Begegnungen und könnte für beide Teams eine wichtige Gelegenheit sein, sich auf die kommenden großen Herausforderungen vorzubereiten. Alle Blicke sind nun auf das Match gegen die Niederlande gerichtet und die Frage, ob Deutschland seine letzten Herausforderungen gegen die Nachbarn überstehen kann. Die Spiele der Golden League bieten nicht nur sportliche Spannung, sondern auch einen Blick auf die kommenden Entwicklungen im Frauenhandball.
Für genauere Informationen und Liveticker zu den Spielen sollten sich die interessierten Zuschauer die Plattform handball.net merken, wo alle aktuellen Spiele und Statistiken zur Verfügung stehen, wie www.handball-world.news berichtet.
