Innsbruck

Nachhaltiges Wohnen für Studierende: Neues Projekt in der Karmelitergasse

In Innsbruck sprießen neue studentische Wohnträume: 173 moderne Plätze in der Karmelitergasse – pünktlich zum Baufest am 12. September und mit Fertigstellung 2025! 🎉🏡

In Innsbruck wird ein zukunftsweisendes Wohnprojekt in der Karmelitergasse realisiert, das Studierenden modernen und umweltfreundlichen Lebensraum bietet. Das geplante Gästehaus, betrieben von OeAD student housing, wird bis 2025 173 Wohnplätze bereitstellen und zielt darauf ab, die Wohnungsnot in der Stadt zu bekämpfen. Diese Initiative ist besonders bedeutend, da sie die dringend benötigten leistbaren Wohnungen für die Studierendenschaft schafft.

In der Karmelitergasse selbst wird ein ehemaliges Areal, das aus 13 verwahrlosten Grundstücken bestand, umgestaltet. Der Vizebürgermeister Georg Willi beschreibt das Projekt als einen entscheidenden Schritt in der Stadtentwicklung, um an zentralen Verkehrsknotenpunkten wie dem Hauptbahnhof modernen Wohnraum zu schaffen. „Ziel des Projektes ist es, zusätzlichen, leistbaren Wohnraum für Studierende zu schaffen – und das, ganz praktisch, am Hauptbahnhof, der zentralen Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr“, erklärt Willi.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Ein besonders bemerkenswerter Aspekt des Projekts ist der Umweltgedanke, der in den Bau überzeugt integriert wurde. Das Gebäude wird nach den Prinzipien des umweltfreundlichen Bauens konstruiert und umfasst insgesamt 159 moderne Wohneinheiten. Davon sind 152 Einzimmer- und 7 Zweizimmerwohnungen geplant. Mit einer Gesamtfläche von etwa 4.825 Quadratmetern, die auch Gemeinschaftsräume wie Fitness- und Lernräume umfasst, ist die Anlage für die gemeinschaftliche Nutzung bestens geeignet.

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Die Architektur des Hauses kombiniert Stahlbeton mit Holz und nutzt erneuerbare Energien, insbesondere eine große Solaranlage auf dem Dach, um den Energiebedarf zu decken. Damit wird es als „Passivhaus-Plus“ klassifiziert, was bedeutet, dass es sehr energieeffizient ist.

Franz Danler, Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), hebt hervor, dass trotz der Herausforderungen, die mit dem Bau in urbanen Gebieten verbunden sind, eine sparsame Nutzung des vorhandenen Grundes erreicht wurde. Mit nur 900 Quadratmetern verbauter Fläche wird es möglich, hochwertigen Wohnraum für 173 Personen zu schaffen, was eine drastische Steigerung der vorherigen Nutzfläche von rund 700 Quadratmetern bedeutet.

Wirtschaftlichkeit und Zugänglichkeit

Ein weiteres wichtiges Ziel des Projekts ist die wirtschaftliche Zugänglichkeit der Wohnplätze. Das Non-Profit-Unternehmen OeAD student housing wird das studentische Wohnheim betreiben. Dabei wird angepeilt, dass etwa 70 Prozent der Wohnplätze durch Wohnbauförderung zu einem günstigen Preis angeboten werden. Die restlichen 30 Prozent sollen hochwertiger ausgestattet sein, allerdings immer noch zu Preisen, die im Vergleich zur Marktentwicklung als erschwinglich gelten.

Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Innsbruck durch steigende Mieten und begrenzte Wohnkapazitäten unter erheblichem Druck steht. Bürgermeister Johannes Anzengruber betont die Notwendigkeit solcher Projekte zur Entlastung des Mietmarktes und zur Förderung der Durchmischung von Stadtteilen. „Mit dem Neubauprojekt Studentisches Wohnen in der Karmelitergasse 9 können wir den Miet- und Wohnungsmarkt in Innsbruck weiter entlasten“, sagt Anzengruber.

Insgesamt bedeutet dieses Projekt nicht nur einen Fortschritt in der studentischen Wohnversorgung, sondern auch eine Antwort auf die immer drängenderen Fragen des städtischen Wohnraums. Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant, mit der Eröffnung zum Wintersemester 2025, was hoffentlich vielen Studierenden einen neuen, komfortablen Lebensort in der Stadt bietet.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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