Innsbruck

Medizinische Universität Innsbruck: Rektor Fleischhacker erhält höchste Auszeichnung

Rektor Wolfgang Fleischhacker wurde bei der 20-Jahr-Feier der medizinischen Universität Innsbruck mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für seine Verdienste um Österreich ausgezeichnet!

Rektor Wolfgang Fleischhacker wurde kürzlich mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Diese prestigeträchtige Ehrung erhielt er während der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Medizinischen Universität Innsbruck (MUI). Der Festakt fand am 5. Oktober 2024 im Salzlager in Hall statt, wo Martin Netzer, Generalsekretär im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die Auszeichnung im Auftrag des Bundespräsidenten überreichte. Die Verleihung dieser Ehrung unterstreicht nicht nur die Bedeutung von Fleischhackers Engagement für die medizinische Wissenschaft, sondern auch seine umfangreichen Beiträge in der Psychiatrie. Als Rektor hat er seit sieben Jahren die MUI geleitet und maßgeblich zur Verbesserung des internationalen Ansehens sowie zur Entwicklung des Wissenschafts- und Gesundheitsstandortes Tirol beigetragen. Durch seine erfolgreiche Berufungspolitik konnte er zahlreiche talentierte Forscherinnen und Forscher gewinnen, die langfristig die Attraktivität der Universität steigern werden. Wolfgang Fleischhacker hat in seiner vorherigen Rolle als Direktor des Departments für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ebenfalls bedeutende Fortschritte erzielt. Zu seinen Errungenschaften zählen über 400 publizierte wissenschaftliche Arbeiten und ein aktives Mitwirken in der Neuausrichtung der Facharztausbildung in der Psychiatrie. Er wird als international anerkannter Experte in den Bereichen Psychopharmakologie und Schizophrenie geschätzt, was Österreich zu einem wichtigen Forschungsstandort auf diesem Gebiet gemacht hat. Besonders hervorzuheben ist seine Mitwirkung an der größten EU-Studie zur Behandlung von Schizophrenie, die eine erhebliche Auswirkung auf die Behandlungstechniken hatte. Darüber hinaus setzte sich Fleischhacker für die Gleichbehandlung der Geschlechter ein, unter anderem als stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Diese Initiativen sind Ausdruck seines umfassenden Engagements für eine inklusive und gerechte Bildungspolitik. Wolfgang Fleischhacker, geboren am 29. April 1953 in Baden bei Wien, studierte Humanmedizin an der Universität Innsbruck. Nach seiner Promotion arbeitete er als Universitätsassistent in der Psychiatrie und neurologischen Abteilungen. Mit einem Fulbright-Reisestipendium verbrachte er 18 Monate in den USA, bevor er sich an der Universität Innsbruck habilitierte. Über die Jahre nahm er verschiedene akademische und administrative Positionen ein, bevor er 2017 zum Rektor gewählt wurde. Die Auszeichnung von Rektor Fleischhacker ist nicht nur eine persönliche Anerkennung, sondern reflektiert auch den hohen Stellenwert, den die medizinische Forschung und Ausbildung in Österreich genießen. Weitere Informationen zu seiner Karriere und den aktuellen Entwicklungen an der MUI sind im Artikel auf www.i-med.ac.at zu finden.


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Quelle
i-med.ac.at

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